
Bäche, Teiche und Seen sind auch in Bergkamen ganzjährig beliebte Ausflugsziele und Aufenthaltsorte für Familien, aber auch Abenteuerspielplatz für größere Kinder. Aufgrund der anhaltenden Regenfälle sind die Böschungen jedoch aufgeweicht. Das Betreten kann gefährlich werden. Jetzt reagiert die Stadt.
Dort, wo noch keine Warnschilder stehen, will die Stadt Hinweise anbringen. Damit soll das Betreten der Böschungen unterbunden werden. Die Entscheidung sei notwendig geworden, teilte Jens Toschläger als einer der Verantwortlichen nun mit. „Es ist zu gefährlich!“ Das sei vielen Menschen nicht bewusst. Deshalb nun die Schilder.
Das allein genügt aber nicht. Im Frühjahr wird sich die Stadtverwaltung im Rahmen einer Ortsbegehung einen Eindruck vom tatsächlichen Zustand der Böschungen auf dem Stadtgebiet verschaffen. „Notfalls bauen wir Zäune“, so Toschläger. Die Beobachtung habe gezeigt, dass Schilder manchmal nicht ausreichen.
Auch in den vergangenen Tagen wurde deutlich, dass das Gefahrenbewusstsein bei manchen Bürgern fehlt. „In Bergkamen ist das Betreten aller gefrorenen Gewässer verboten“, betont Toschläger. Eine solche Freigabe würde eine gründliche Prüfung und Überwachung erfordern. Das sei nicht machbar. Konkrete Orte nannte Toschläger nicht.