Ukraine-Krieg Hilferuf der Ukraine-Helfer: Ohne Spenden sind Transporte nicht mehr zu finanzieren

Die Akuthilfe bringt die Transporte so nah wie möglich an die polnisch-ukrainische Grenze, wo sie von zuverlässigen Partnern übernommen und in die Ukraine transportiert werden.
Die Akuthilfe bringt die Transporte so nah wie möglich an die polnisch-ukrainische Grenze, wo sie von zuverlässigen Partnern übernommen und in die Ukraine transportiert werden. © privat
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Die „Akuthilfe Ukraine“ hat im Sportlertreff in Rünthe viele Sachspenden gesammelt, die in dem Land dringend gebraucht werden. Schon am Wochenende soll ein weiterer Hilfstransport Richtung polnisch-ukrainische Grenze gehen. Die Hilfsgüter sind unter anderem für ein Krankenhaus in der Ukraine gedacht, das Wasser, Medikamente und medizinische Ausstattung benötigt. Das stille Wasser in Flaschen ist unter anderem für Babynahrung gedacht.

Der Verein fürchtet jedoch, dass das vorerst der letzte Hilfstransport sein wird, obwohl er noch genug Güter hat, die in der Ukraine dringen gebraucht werden. Der Verein fürchtet, dass er weitere Transporte nicht mehr bezahlen kann.

Mittlerweile muss der Verein die Transporter mieten, mit denen er die Güter in Richtung Ukraine bringt. Er kalkuliert immer mit drei Tagen für den Transport, einschließlich ein- und ausladen. „Das allein sind schon etwa 1000 Euro“, sagt Nicole Schröder-Bungard, die das Sachspenden-Lager des Vereins koordiniert. Es befindet sich in der ehemaligen Gaststätte Sportlertreff am Stadion in Rünthe-West.

Hinzu kommen die immer weiter steigenden Treibstoffkosten. „Die Strecke ist so weit, dass wir unterwegs nachtanken müssen“, sagt Schröder-Bungard. An den Autobahntankstellen sei der Diesel kaum noch zu bezahlen.

Wer Geld spenden möchte, kann das auf das Konto der „Akuthilfe Ukraine Werne und Umland“, IBAN DE25 4415 2370 0000 0760 00.

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