Frühschoppen in Heil Gäste der Feuerwehr Heil zeigen Standfestigkeit und Feierlaune

Volles Haus bei der Feuerwehr in Heil: Zum Frühschoppen kamen die Gäste früh – und die meisten blieben bis zum Ende am frühen Abend.
Volles Haus bei der Feuerwehr in Heil: Zum Frühschoppen kamen die Gäste morgens – und die meisten blieben bis zum Ende am frühen Abend. © Udo Hennes
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Das Horn aus früheren Zeiten tönte durch den Ortsteil, „Gut Wehr“ schallte es regelmäßig von den Tischen. Auf dem Bierstand fehlten plötzlich Gläser und vor dem Grill bildete sich eine lange Schlange: Der Frühschoppen bei der Freiwilligen Feuerwehr in Heil zog am Fronleichnamstag wieder einmal Scharen von Gästen an. Und doch war es anders als in den Vorjahren.

Am Kanal waren Spaziergänger und Radfahrer schon frühzeitig auf den fröhlichen Treff hingewiesen worden. Als Ortsfremden klar wurde, dass das Gerätehaus ohnehin auf ihrem Weg lag, hielt so mancher an.

Viele Heiler aber waren gezielt zu ihrer Feuerwehr gekommen: Die lange, durch Corona bedingte Zurückhaltung hatte bei vielen den Wunsch auf Geselligkeit und fröhliches Beisammensein geweckt. Und genau das gab es wieder bei der Feuerwehr in Heil. Aber: „Früher kam ein Schwall Leute mittags, dann wieder einer zum Kaffee. Aber diesmal kamen die Menschen am Morgen und blieben bis 18 Uhr“, freute sich Einheitsführer Axel Kallenbach am Tag danach. „Wir sind sehr zufrieden. Die waren alle sehr standfest.“

So mancher auch dank der Schwimmweste, die er umhängen und zu späterer Stunde auch ausgelöst hatte: Denn: „Heil ist immer gefährlich“, wusste ein Kamerad aus Weddinghofen. „Hier kann man schnell untergehen.“ Und damit meinte er nicht die Lage am Kanal.

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