
Grünen Strom aus der Region zu produzieren, das war der Gedanke hinter der Gründung der Bürger-Energie-Genossenschaft Lise eG. (Der Genossenschaftsname setzt sich zusammen Abkürzungen von Lippe und Seseke). Sich selbst aktiv in den Klimaschutz einbringen und nicht nur auf das verlassen, was andere tun, ein weiterer. „Wir wollen helfen, die gesetzten Klimaziele zu erreichen“, betont Normann Kirschberg, Vorstandsmitglied der Genossenschaft.
Wenn man dem Plan, bis 2040 klimaneutral zu sein, weiter folgt, sei es notwendig, sich um regenerative Energien zu kümmern, bekräftigt Kirschberg. Am Mittwochabend hat die Genossenschaft in der Ökologiestation ein Etappenziel verkündet. Das erste Bürger-Solarkraftwerk in Form eines Solardaches soll schon bald in Bergkamen seinen Dienst aufnehmen.
Dazu wird ein Haus mit einem Solardach versehen. Die notwendigen Voraussetzungen sind allesamt erfüllt.
Erst im August vergangenen Jahres war die Bürger-Energie-Genossenschaft gegründet worden. 135 Mitglieder sind mittlerweile Anteilseigner. Im Dezember waren es noch 60 „Wir können jetzt günstigen, grünen Strom produzieren“, fasst Normann Kirschberg, Vorstandsvorsitzender der Lise eG den Erfolg zusammen. Das nächste Solardach soll ein Haus in Werne bekommen. Im weiteren Verlauf ist ein Windrad in Planung.