Bergkamen wächst 2022 wieder Mehr Einwohner vor allem durch Zuzüge aus dem Ausland

Eine Frau aus der Ukraine mit ihren beiden Kindern in der Unterkunft auf dem Fakt Campus in Bergkamen.
Eine Frau aus der Ukraine mit ihren beiden Kindern in der Unterkunft auf dem Fakt Campus: Die Stadt Bergkamen muss, anders als andere Kommunen, noch nicht darüber nachdenken, Sporthallen zu Unterkünften zu machen. © Marcel Drawe (Archiv)
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Wenn es nach den jüngst veröffentlichten Statistiken von IT NRW geht, dann ist die Bevölkerung von Bergkamen im vergangenen Jahr wieder deutlich gewachsen. Insgesamt gab es im Jahr 2022 801 mehr Zu-als Fortzüge. Die Bevölkerungszahl ist allerdings nicht um diese Zahl gewachsen, da schon seit Jahren mehr Bergkamener sterben als neu geboren werden. Insgesamt gab es im vergangenen Jahr nach den Zahlen der Landesstatistiker 3697 Zu- und 2896 Fortzüge aus der Stadt.

Den größten Teil der Zuzügler machen Menschen aus, die keinen deutschen Pass haben. Von den Zugezogenen waren 1506 Deutsche und 2191 Menschen, die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit haben. Es sind mehr Deutsche weg- als zugezogen: 1687 Deutsche und 1207 Menschen mit einem ausländischen Pass zogen weg. Die Zahl der Deutschen in Bergkamen sank um 181, die Zahl der Ausländer stieg um 982. Ungefähr die Hälfte davon kommt aus einem Land.

Eine zweite Statistik zeigt, dass ein beträchtlicher Teil der Menschen mit ausländischem Pass aus dem Ausland zugezogen sind: 1491 sind aus dem Ausland nach Bergkamen gekommen und nicht aus einer anderen deutschen Stadt. Davon sind mehr als ein Drittel Menschen aus der Ukraine – insgesamt 468. Die meisten von ihnen sind sesshaft geblieben: Nur 50 gingen 2022 aus Bergkamen wieder in die Ukraine zurück. Dagegen zogen 803 Menschen mit ausländischem Pass von Bergkamen ins Ausland.

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