Schnäppchenjäger können Fundsachen ersteigern Wer etwas verloren hat, muss schnell sein

Die Stadt Bergkamen entrümpelt wieder ihr Fundsachen-Lager – hier eine frühere Szene aus dem Fahrradkeller.
Die Stadt Bergkamen entrümpelt wieder ihr Fundsachen-Lager – hier eine frühere Szene aus dem Fahrradkeller. © Stefan Milk/Archiv
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Gewöhnlich oder kurios? Noch ist unklar, was die Bürgerinnen und Bürger von Bergkamen bei der kommenden Versteigerung von Fundsachen erwartet. Dass eine solche stattfindet, ist jedoch gewiss. Diese hat die Stadtverwaltung jetzt im Amtsblatt angekündigt.

Die Auktion soll am 13. Juli zwischen 13 und 15 Uhr stattfinden. In diesem Jahr wird das 60. Jubiläum des Bergkamener Stadtmuseums zum Anlass genommen.

Doch damit nichts unter dem Hammer landet, was eigentlich noch den Weg zur Besitzerin oder zum Besitzer zurückfinden könnte, fordert die Stadt Bergkamen alle Berechtigten auf, ihre Ansprüche auf die Fundgegenstände noch bis zum 10. Juli 2025 geltend zu machen.

Bei der Auktion am 13. Juli werden Gegenstände versteigert, die zwischen den Jahren 2023 und 2025 im Fundbüro abgegeben worden sind. Im Februar berichtete die für das Fundbüro verantwortliche Sachbearbeiterin Janina Fleck, dass allein 2024 135 Fundsachen abgegeben worden seien.

Besonders häufig werden Portemonnaies, Fahrkarten, Ausweise und Fahrräder, zuletzt auch In-Ear-Kopfhörer und E-Scooter abgegeben. Sollte der Besitzer das Verlorengegangene nicht innerhalb von sechs Monaten abgeholt haben, geht dieses an den Finder über, sollte dieser Anspruch darauf erheben. Ansonsten werden die Fundstücke beispielsweise an das Sozialamt gegeben, werde vernichtet oder eben versteigert.

Wer etwas vermisst und es im Fundbüro vermutet, kann sich im Erdgeschoss des Rathauses an das Sachgebiet „Sicherheit und Ordnung“ im Zimmer 15 wenden.

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