Bauern wollen Protest mit Mahnfeuer in Overberge zeigen „Wir wollen mit den Menschen reden“

Rechts brennt ein Haufen Holz. Auf der linken Seite stehen Menschen und reden. Im Hintergrund sind Trecker zu sehen.
Bergkamens Landwirte laden zum Mahnfeuer in Overberge. Die Bauern wollen das Gespräch mit den Bürgern suchen. (Symbolbild) © Markus Gehring
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Es reicht den Bauern. Bundesweit nehmen die Protestaktionen zu. Treckerkorsos, Demonstrationen sind zwei der Maßnahmen, mit denen die Landwirte ihrem Unmut Luft machen. Das Mahnfeuer eine weitere. Jürgen Grothaus, Landwirt aus Bergkamen, ist einer der Betroffenen und betont: „Es geht nicht nur um die Streichung der Subventionen des Agrardiesels.“ Es gebe weitaus mehr, was den Landwirten ernsthaft zu schaffen macht.

Deshalb sei es wichtig, mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen und sie darüber zu informieren, wie es um den Berufszweig des Landwirts bestellt ist und warum der Branche der Geduldsfaden gerissen ist. An diesem Donnerstag, 1. Februar, soll dafür Gelegenheit sein. Um 18.30 Uhr laden die Landwirte alle Bürger ein zum Mahnfeuer auf dem Schützenplatz Ecke Hansastraße/Landwehrstraße, gegenüber der Gaststätte Thorheim.

Für eine angenehme Atmosphäre soll aber nicht nur das lodernde Feuer sorgen, sondern auch die Verköstigung. „Es gibt einen Grill und Kaltgetränke“, verspricht Jürgen Grothaus und hofft stellvertretend für seine Landwirtskollegen, dass viele Bergkamener das Gesprächsangebot annehmen.

Denn das sei wichtig. Man wolle, dass die Menschen verstehen, warum die Bauern sich einem Zustand des Dauerprotests befinden. Auch Landwirte aus Bergkamen beteiligten sich Anfang Januar an einem großen Treckerkorso auf der B1 bei Unna.

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