
Im Rahmen der Vorbereitungen für das Doppelprojekt Surfworld/Scncwave wurde in Werne eine sogenannte CEF-Fläche (Continuous Ecological Function) eingerichtet. Wie die Projektverantwortlichen mitteilen, soll diese Fläche dem gesetzlich vorgeschriebenen Artenschutz dienen und einen Ersatzlebensraum für Vogelarten bieten, die von dem Bau der Surfworld betroffen sein könnten.
Konkret handelt es um den Baumpieper, den Wiesenpieper und den Feldschwirl. Die Maßnahme ziele darauf ab, frühzeitig geeignete Brut- und Rückzugsräume außerhalb des eigentlichen Baugeländes bereitzustellen – noch bevor die Maßnahmen an der ehemaligen Zeche beginnen.
Wiese für Artenschutz
Die neu gestaltete Fläche wurde nach Angaben der Surfworld von der ortsansässigen Grunewald GmbH umgesetzt. Dabei seien Bäume gepflanzt und Frischwiesensaatgut ausgebracht worden. Die resultierende strukturreiche Wiesenlandschaft soll eine langfristige ökologische Funktion übernehmen und den Anforderungen des Artenschutzes gerecht werden.
Das Doppelprojekt soll übrigens zwei zentrale Nutzungen vereinen: Zum einen wird die Surfworld eine Anlage für Wellenreiten und Freizeitsport sein, zum anderen werden in der Scncwave Forschungen und Entwicklungen zu Hydrodynamik, erneuerbare Energien und Küstenschutz durchgeführt. Wann die Bauarbeiten dafür beginnen sollen, steht noch nicht fest. Die RAG will bis Ende April mit den Sanierungsarbeiten, die derzeit durchgeführt werden, fertig sein.