Schienenersatzverkehr der Eurobahn: Diese Bauarbeiten sorgen für die Sperrung
Erneute Einschränkungen auf der Eurobahn-Linie RB50 zwischen Dortmund und Münster. Die Strecke wird bald wieder gesperrt. Das bedeutet für die Reisenden, dass sie wieder einmal auf den Schienenersatzverkehr angewiesen sind. Denn die Halte zwischen Dortmund und Werne werden im Zeitraum vom 8. März (Montag), 23 Uhr bis zum 13. März, (Samstag), 4 Uhr entfallen. Nun ist auch klar, welche Baumaßnahmen auf der Strecke anstehen.
Deutsche Bahn nennt keine Details zu Baumaßnahmen
„Es handelt sich um Kabelarbeiten“, erklärt Nicole Pizzuti, Unternehmenssprecherin des Eurobahn-Betreibers Keolis. Weitere Details könnte sie nicht nennen und verweist darauf, dass die Deutsche Bahn für die Infrastruktur auf der Strecke verantwortlich ist. Dort allerdings konnte man trotz mehrfacher Anfrage bis zum Redaktionsschluss dieses Textes am Freitagabend (22. Januar) keine Rückmeldung zu den Arbeiten geben.
Erst im vergangenen Jahr war die eingleisige Strecke, auf der die Eurobahn der RB50 verkehrt, von Januar bis Oktober wegen Baumaßnahmen gesperrt. Warum nicht währenddessen diese Kabelarbeiten erledigt werden konnten, könne nur die Deutsche Bahn erklären. „Das ist eine gute Frage, die wir nicht beantworten können. Wir sind im Prinzip nur ‚Mieter‘ der Strecke. Wir müssen es auch so hinnehmen, wie es kommt“, sagt Nicole Pizzuti von Keolis.
Fahrplan für Schienenersatzverkehr kommt nächste Woche
Bei den Verantwortlichen des Eurobahn-Betreibers sorgt die erneute Streckensperrung in jedem Fall nicht für Jubel. Stattdessen müsse man wieder Umplanen – mit dem Personal und dem Fahrplan. Der geänderte Fahrplan sei derzeit in Arbeit und soll Mitte bzw. Ende der kommenden Woche veröffentlicht werden, erklärt Pizzuti.
Die Busse im Schienenersatzverkehr halten an folgenden Stellen: Dortmund Hauptbahnhof (Haltestelle am Nordausgang), Dortmund-Kirchderne (Ersatzhaltestelle am Bahnhof und Haltestelle um U-Bahnhof, Dortmund-Derne (Haltestelle Bahnhof), Lünen-Preußen (Haltestelle Bahnhof), Lünen Busbahnhof (ZOB), Werne (Haltestelle Bahnhof).
„Zum Glück hat der Schienenersatzverkehr in der Vergangenheit gut funktioniert. Das ist natürlich nur ein schwacher Trost für die Fahrgäste, die sich wieder umgewöhnen und wieder mehr Zeit einplanen müssen“, sagt Pizzuti. Die Pendler mussten jüngst schon monatelang Einschränkungen auf der Strecke hinnehmen.
„Sie waren schon lange von Baumaßnahmen betroffen. Die Arbeiten müssen erledigt werden. Es ist ja auch gut, dass die Infrastruktur nachhaltig verbessert wird. Da tragen wir auch eine Verantwortung. Dass viele Reisende von der erneuten Sperrung genervt sind, kann ich aber auch verstehen.“