Ein Rentner verursachte in Werne einen Unfall, als er am Donnerstag (5. September) in der Klosterstraße gegen mehrere Sperrpfosten fuhr. Wie die Polizei mitteilt, ereignete sich der Vorfall gegen 10.50 Uhr.
Der 87-Jährige entfernte sich daraufhin vom Unfallort, ohne die Schäden zu melden oder Kontaktdaten zu hinterlassen. Wie sich herausstellte, war dem Werner bereits vor einigen Monaten die Fahrerlaubnis entzogen worden. Grund dafür waren mehrere Auffälligkeiten im Straßenverkehr.
Das Auto des 87-Jährigen musste aufgrund der aufgetretenen Schäden abgeschleppt werden. Der entstandene Schaden wird auf etwa 8.000 Euro geschätzt. Die Polizei teilte nicht mit, ob der Mann bei dem Zusammenstoß verletzt wurde.
Umstrittene Fahrer
Immer wieder kommt es zu Unfällen im Straßenverkehr, die durch Menschen im Rentenalter verursacht werden. So wurde in Dortmund erst im Juli ein 7-jähriges Mädchen von einem 85-Jährigen angefahren.
Wegen solcher Vorfälle brennt aktuell eine Diskussion, ob Rentner ihren Führerschein abgeben oder zumindest eine erneute Fahrprüfung ablegen sollten, um zu zeigen, dass sie noch fahrtüchtig sind. Im Alter nimmt die Seh- und Bewegungsfähigkeit oft ab und auch die Reflexe können langsamer werden.
