„Nichtjüdischer Name“: Nazis wollten Sim-Jü in Werne umbenennen
„Adolph, von Gottes Gnaden Bischof von Münster, verleiht im Einvernehmen mit seinen Ratgebern seinem ‚wicbelde werne‘ ( Wigbold Werne) und allen, die die übliche ‚kermesse ( Kirchmesse)…tho sente Symon und Juden misse‘ ( zu St. Simon-Juda / 28.Oktober ) besuchen wollen, das Recht der Marktfreiheit. Dieses Recht erstreckt sich auch auf die ‚twe daghe vore unde twe daghe na‘ ( zwei Tage vor und nachher ). Verliehen am 13.Dezember 1362.“ Diese aus dem Mittelniederdeutsch übertragenen Worte befinden sich noch heute gut lesbar auf der ältesten Pergamenturkunde, die Werne besitzt.