Kreispokal-Gegner von Eintracht Werne und SV Stockum stehen fest: „Direkt ein harter Brocken“
Elfmeter, packende Duelle, David gegen Goliath – all das erwartet Vereine und Zuschauer jedes Jahr im Kreispokal. Oft gibt es dort auch große Überraschungen. Ein Garant für diese war in den letzten Jahren auch immer wieder Eintracht Werne. Daran will der A-Ligist auch in dieser Saison anknüpfen.
Schon in der ersten Runde sind die Evenkämper ziemlich gefordert: Der ambitionierte Bezirksligist SG Massen kommt in den Dahl. In der vergangenen Saison war die Mannschaft auf Platz fünf gelandet, will aber in dieser Spielzeit um den Aufstieg mitspielen.
„Das ist auf jeden Fall kein einfaches Los für uns, Massen hat eine gute Saison gespielt und dementsprechend auch eine starke Mannschaft“, weiß auch Aykut Kocabas, Trainer von Eintracht Werne. „Für uns ist das direkt ein richtig harter Brocken.“
Angst hat Aykut Kocabas deswegen aber nicht vor dem Pokalgegner. „Ich glaube, dass wir auch ein unbequemer Gegner sein können für einen Bezirksligisten“, sagt der Eintracht-Coach. „Außerdem haben wir uns in den vergangenen Jahren immer ordentlich verkauft im Kreispokal.“
Tatsächlich gehörten die Evenkämper in den vergangenen Jahren regelmäßig zu den Überraschungsmannschaften im Kreispokal. Besonders im Kopf geblieben ist wohl die Spielzeit 2019/20, als die Evenkämper erst im Halbfinale unglücklich gegen die IG Bönen ausschieden. Aber auch sonst machte die Eintracht stets eine gute Figur und war auch gegen die höherklassigen Gegner für eine Überraschung gut.
Aykut Kocabas freut sich schon jetzt auf den Start der Pokalrunde, der aller Wahrscheinlichkeit am 31. Juli stattfindet. „Für uns ist das ein gutes Spiel, auch im Hinblick auf die Liga“, sagt der Trainer. „Da sieht man dann, an welchem Punkt man bereits ist.“
Eine Standort-Bestimmung wird die erste Runde im Kreispokal auch für den B-Ligisten SV Stockum, der den A-Ligisten BSV Heeren empfängt. Die Gäste beendeten die abgelaufene Saison auf einem soliden sechsten Platz und gehen natürlich als Favorit in das Spiel.
Stockums Trainer Leonardo Amoresano geht entspannt in den Pokal. „Das ist ja jetzt kein Wettbewerb, der darauf ausgelegt ist, dass da ein B-Ligist ins Finale kommt“, sagt der Coach und fügt lachend hinzu: „Ich hätte auch nichts gegen Rhynern oder die Hammer SpVg als Gegner gehabt. Das wäre sportlich natürlich schwer, aber wir würden guten Fußball sehen.“
Trotz aller Gelassenheit kommt aber auch der Ehrgeiz raus. „Heeren ist als Gegner für uns in Ordnung“, sagt Leonardo Amoresano. „Natürlich sind die Favorit, aber sie sind für uns auch nicht unschlagbar.“