
Gerüchte gibt es seit Wochen in der Stadt Werne, nun hat Markus Schnatmann öffentlich bekräftigt, für den Vorsitz des Stadtsportverbandes Werne kandidieren zu wollen. „Ich würde es machen und hätte Bock auf die Aufgabe“, sagte Schnatmann auf Nachfrage.
Der 39-Jährige ist bereits Vorstandsmitglied in der Interessenvertretung der Werner Sportvereine und bekleidet das Amt des Geschäftsführers. Auch für Schnatmann müsste dann bis zur Wahl am Montag, 19. Juni, ein Nachfolger her. „Deswegen“, erklärte Schnatmann am Mittwoch, sei „das noch nicht in Stein gemeißelt. Wir haben noch keine hundertprozentige Lösung.“ Auch weil es andere Kandidaten geben könnte, hält sich Schnatmann eher bedeckt. Dass allerdings Gegenkandidaten plötzlich auftreten könnten, gilt als höchst unwahrscheinlich. Die Suche läuft schließlich seit rund zwei Jahren.

Und wenn es sie gäbe, würde Schnatmann wohl auch gerne mit ihnen kooperieren. Schließlich würden sich, wie Schnatmann betont, viele Menschen scheuen, ein Ehrenamt zu übernehmen. Da sind helfende Hände im Vorstand des Stadtsportverbandes willkommen. Jürgen Zielonka würde dann nach 26 Jahren sein Amt abgeben. Bereits vor zwei Jahren bei der Mitgliederversammlung hatte er angekündigt, in seine letzte Amtszeit gehen zu wollen.
Markus Schnatmann ist zweifacher Familienvater und verheiratet mit Volleyballerin Annika Böhle. Er selbst stammt aus dem Fußball, war zuletzt Trainer beim A-Kreisligisten Grün-Schwarz Cappenberg, wo er nach vielen Jahren im September gehen musste, und ist leidenschaftlicher Padel-Tennis-Spieler und Anhänger von Bayern München. Am 1. Mai wechselte er beruflich zu Werne Marketing als Veranstaltungsmanager.