Unna darf sich sicher fühlen. Fast das gesamte Stadtgebiet ist inzwischen mit Sirenenalarm zu erreichen, erklärte Olaf Weischenberg, Sachgebietsleiter Feuerschutz und Rettungsdienst sowie stellvertretender Wehrleiter, im Ausschuss für Feuerschutz, Sicherheit und Ordnung.
„Die Wiedereinführung der Sirenen war für uns kein großes Problem. Wir haben die alten nie abgeschraubt“, machte Weischenberg deutlich, dass der Aufbau eines entsprechenden Netzes Unna zumindest kurzfristig nicht so teuer zu stehen kommt wie manch andere Stadt.
Fast alle Bereiche Unnas können entweder über die alte Motorsirene E57 oder über die bereits neu angeschafften elektronischen Sirenen alarmiert werden. Lediglich im Bereich der Firma Zapp gibt es eine Lücke. Dort soll die neue Sirene nach dem Abschluss dort aktuell stattfindender Dacharbeiten installiert werden.
Im Notfall können Randbereiche von Unna – etwa Steinen – mit einer mobilen Sirene informiert werden.
Die alten Sirenen haben eine Reichweite von 600 Metern, die neuen elektronischen 1000 Meter. „Wir werden die alten Sirenen nach und nach gegen neue austauschen“, kündigte Weischenberg an. Durch eine Reduzierung der Sirenenzahl solle auch der Wartungsaufwand verringert werden.
Gebürtiger Mendener, inzwischen in Werne an der Lippe zuhause. Jahrgang 1975. Seit April 2010 im Zeitungsverlag Rubens. Liebt das Lokale und den Kontakt zu den Menschen. Privat Gladbach-Fan, Hühnerhalter und Vater einer Tochter.
