„Das wird gleich erst anfangen“, vermutet ein Feuerwehrmann aus der Kreis-Leitstelle gegen 7.20 Uhr am Donnerstagmorgen (26. Januar). Es lag eine amtliche Warnung des Deutschen Wetterdienstes vor, der vor teils gefrierendem Regen und Glatteis warnte. Auch im Kreis Unna.
Um 7 Uhr war die Lage aber noch entspannt. „Wir haben noch keine Meldung über Unfälle oder Glätte“, hieß es aus der Leitstelle der Polizei. 20 Minuten später gab es zumindest für die Feuerwehr etwas zu tun. „Es häufen sich ein paar leichte Geschichten“, erklärte ein Sprecher der Feuerwehr im Kreis Unna gegen 7.20 Uhr auf Anfrage. Demnach waren zwei Wagen in den Graben gerutscht. Einer in Fröndenberg-Frömern, ein weiterer auf der B1 bei Holzwickede. Es gebe keine Verletzten, hieß es weiter: „Der eine Wagen stand fast, als er in den Graben gerutscht ist.“
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Glück im Unglück also. Doch dieses Beispiel zeigt, dass es keine hohen Geschwindigkeiten braucht, um von der Straße zu rutschen. Vorsicht war und ist bei diesem Wetter also weiterhin geboten. Und daran hielten sich die Menschen im Kreis Unna offenbar auch. Denn nach diesen Einsätzen blieb die Lage am Vormittag weiter ruhig. Um 10 Uhr verschwand die amtliche Warnung aus der Warn-App Nina.
Im weiteren Tagesverlauf setzte Schneefall ein, doch Unfälle verzeichnete die Kreispolizei in Unna zumindest bis zum späten Nachmittag nicht mehr.