Unglück auf Partyboot in Berlin Dach eingestürzt - Zwölf Verletzte

Berlin: Ein Teil der Metallkonstruktion, die das Dach zum Party-Raum des Schiffes „Heimatland“ bildet, ist eingebrochen.
Ein Teil der Metallkonstruktion, die das Dach zum Party-Raum des Schiffes "Heimatland" bildet, ist eingebrochen. Beim Einsturz des Teils des Daches waren in der Nacht zum Mittwoch (18.09.2024) mehrere Menschen verletzt worden. © Jens Kalaene/dpa
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Nach einem Unfall auf einem Veranstaltungsboot auf der Spree in Berlin mit zwölf Verletzten ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung. Das teilte die Berliner Polizei mit.

Polizei und Feuerwehr wurden den Angaben zufolge am Dienstagabend zu einem Schiff in Berlin-Mitte gerufen, bei dem das Metalldach des Veranstaltungsbootes, das fest verankert auf der Spree im Bereich der Fischerinsel liegt, eingestürzt war.

Berlin: Zwei Frauen kommen ins Krankenhaus

Insgesamt wurden neun Frauen, im Alter von 22 bis 30 Jahren, sowie drei 24, 26 und 31 Jahre alte Männer verletzt. Zwei von den Frauen sind der Polizei zufolge zur stationären Behandlung ins Krankenhaus gekommen. Mehrere Verletzte wurden vor Ort oder ambulant im Krankenhaus behandelt. Die Ermittlungen zu den Hintergründen des Vorfalls dauern an.

Die Feuerwehr hatte am Dienstagabend zunächst von knapp 30, später von 9 verletzten Menschen gesprochen. Insgesamt sollen rund 120 Menschen auf dem Boot gewesen sein. Dabei handelt es sich um das Veranstaltungsschiff „MS Heimatland“, wie der Betreiber auf Nachfrage bestätigte.

Auf der Spree: Augenzeugen berichten von Menschen auf dem Dach

Ein Augenzeuge sagte der „Bild“-Zeitung: „Es war ein Konzert in einem Boot, man konnte aber auch oben auf dem Dach sitzen. Gerade als das zweite Stück vorbei war, ist ein Teil des Dachs eingestürzt.“

Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot auf der Fischerinsel – einem Teil der Spreeinsel in der Berliner Innenstadt – im Einsatz. Das Gewässer selbst und der Uferstreifen wurden mithilfe eines Mehrzweckbootes abgesucht. Es wurden jedoch keine weiteren Menschen im Wasser entdeckt.

Laut Feuerwehr mussten viele Menschen untersucht und anschließend vom Rettungsdienst betreut werden. Die Verletzten wurden in umliegenden Krankenhäuser gebracht. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

dpa

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