Peinliche Panne Moderatorin Franca Lehfeldt verwechselt Rote Armee und RAF

Christian Lindner (FDP), Parteivorsitzender, und seine Frau Franca Lehfeldt stehen bei der Preisverleihung des „Preis für Verständigung und Toleranz“ an der Pressewand.
Christian Lindner (FDP), Parteivorsitzender, und seine Frau Franca Lehfeldt © picture alliance/dpa
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Eine Moderation zum Internationalen Holocaustgedenktag im Fernsehsender „Welt“ hat der Journalistin Franca Lehfeldt Häme und Spott eingebracht. „Heute vor 78 Jahren befreite die ,Rote Armee Fraktion‘ die Überlebenden des deutschen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz“, sagte Lehfeldt. Ein Video der misslungenen Moderation verbreitete sich schnell online.

Am 27. Januar 1945 hatten Soldaten der Roten Armee, also der Streitkräfte der damaligen Sowjetunion, die Überlebenden des deutschen Konzentrationslagers Auschwitz im besetzten Polen befreit. Die Nazis ermordeten an diesem Ort mehr als eine Million Menschen. Am 27. Januar wird seit 1996 in Deutschland dieser Tag als Holocaustgedenktag begangen.

Die „Rote Armee Fraktion“ (kurz: RAF) war hingegen eine linksextremistische Terrorgruppe aus Deutschland. Die Gruppe wurde 1970 unter anderem von Andreas Baader, Gudrun Ensslin, Horst Mahler und Ulrike Meinhof gegründet. Mehr als 30 Morde werden den Terroristinnen und Terroristen zugerechnet, unter anderem die Verschleppung und Tötung des damaligen Arbeitgeberpräsidenten Hans-Martin Schleyer.

Franca Lehfeldt arbeitet als Chefreporterin beim Fernsehsender „Welt“. Zuvor berichtete sie mehrere Jahre aus dem „RTL“-Hauptstadtstudio. 2018 wurde ihre Beziehung mit dem damaligen FDP-Chef und heutigen Bundesfinanzminister Christian Lindner öffentlich bekannt. Das Paar heiratete im Juli vergangenen Jahres auf Sylt.

RND

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