Das bewegende Jahr von Mick Schumacher - er hat einen mehrfachen Weltmeister als Mentor

Mick Schumacher, Sohn von Formel-1-Legende Michael Schumacher, hier mit Sebastian Vettel (r.) und Kimi Raikönnen (l.). © imago images/Motorsport Images
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Es war die eine Information, auf die Motorsport-Fans seit Jahren gewartet hatten. Wie geht es Formel-1-Legende Michael Schumacher? Einen schmalen Einblick gab es Mitte September, als der Streaming-Dienst Netflix einen Film über den siebenfachen Formel-1-Weltmeister herausbrachte.

Dort kam auch Sohn Mick zu Wort, der mit 22 Jahren selbst in der Beletage des Motorsports angekommen ist. Er fährt für das Team Haas, meist nur für die hinteren Plätze. Ein 12. Platz beim chaotischen Preis von Ungarn war das höchste der Gefühle. Mehr ist für Schumacher im deutlich langsameren Haas nicht möglich.

Das Talent, welches ihm einen Platz in der Ferrari Fahrer-Akademie beschert, wird aber immer wieder sichtbar. Seinen Teamkollegen Nikita Mazepin ließ er in großen Teilen der Saison mit einigem Abstand hinter sich.

„Er ist ein großartiger Junge. Er weiß zwar sicher selbst, was er tut“, sagte der vierfache F1-Weltmeister Sebastian Vettel.

Vettel: Ein zweiter Platz in Aserbaidschan

Für Vettel selbst läuft es im Aston Martin dürftig. Ein zweiter Platz beim Stadt-Rennen in Aserbaidschan war der einzige Ausflug auf das Podest. In Ungarn ist ihm ein zweiter Platz aberkannt worden, weil er zu wenig Sprit in seinem Boliden hatte. Platz sieben in der Team- sowie Platz 12 in der Fahrerwertung sind ernüchternd.

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„Er ist eine große Hilfe für mich, auf und abseits der Strecke. Ich bin froh, dass ich mich auf jemanden verlassen kann, der so viel Erfahrung hat“, sagte Mick Schumacher dem „Kicker“ über Vettel als Mentor.

Diese Gespräche wünscht sich Schumacher mit seinem Vater, wie er damals in dem Netflix-Film unter Emotionen verriet: „Ich würde alles aufgeben, nur für das.“