Briefe an den Weihnachtsmann Wann muss man sie absenden, um noch Antwort zu bekommen?

Der Weihnachtsmann steht vor dem Weihnachtspostamt und zeigt einen Brief mit einem Wunschzettel. Knapp sechs Wochen vor Heiligabend hat der Weihnachtsmann im brandenburgischen Himmelpfort wieder seine Wunschzettel-Filiale eröffnet.
Der Weihnachtsmann steht vor dem Weihnachtspostamt und zeigt einen Brief mit einem Wunschzettel. Knapp sechs Wochen vor Heiligabend hat der Weihnachtsmann im brandenburgischen Himmelpfort wieder seine Wunschzettel-Filiale eröffnet. © picture alliance/dpa, Patrick Pleul
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„Lieber Weihnachtsmann, sicher kennst du mich, denn du kennst ja alle Kinder. Ich heiße… und wohne in…“ So oder ähnlich könnte er beginnen – der Brief, der in der Regel noch einige Wünsche beinhaltet.

Der Weihnachtsmann, der Nikolaus oder das Christkind haben 2022 so viel Post bekommen wie noch nie. Nach Angaben der Deutschen Post waren es mehr als 633.900 Schreiben. Am meisten wurde an die Weihnachtspostfiliale in Himmelpfort geschickt. Dort kamen rund 310.000 Briefe von Kindern aus aller Welt an. Auch in Engelskirchen (134.500 Briefe) und in Himmelstadt (77.000 Briefe) hatte die Post alle Hände voll zu tun.

Die meisten Kinder schreiben oder malen Wunschzettel mit der Bitte um Spielzeuge, Malstifte oder Bücher. Auf die Briefe bekommen sie eine Antwort – vorausgesetzt, ihr Absender ist vollständig vermerkt und die Adresse ist korrekt. Für die Erfüllung der Wünsche allerdings bleiben die Familien der kleinen Briefeschreiberinnen und Briefeschreiber zuständig.

Damit der Antwortbrief mit Motivstempel bis zum Fest ankommt, sollten Kinder ihren Wunschzettel rechtzeitig abschicken. In Deutschland gibt es dafür sieben Weihnachtspostfilialen.

Weihnachtsmann steht mit Kindern vor dem Weihnachtspostamt.
Himmelpfort ist die größte der bundesweit sieben Weihnachtspostfilialen, in der jährlich rund 300.000 Wunschzettel eintreffen.© picture alliance/dpa, Patrick Pleul

An den Weihnachtsmann

An den Weihnachtsmann, Weihnachtspostfiliale, 16798 Himmelpfort: Die Post sollte bis zum zweiten Advent angekommen sein, damit die Antwort noch rechtzeitig vor Heiligabend auf den Weg gebracht werden kann.

An den Weihnachtsmann, Himmelsthür, 31137 Hildesheim: Im Postamt in Himmelsthür arbeiten der Weihnachtsmann und seine Helfer ab dem 22. November. Wer eine Antwort bis zum Fest wünscht, sollte sicherstellen, dass seine Post bis zum 14. Dezember ankommt.

An das Christkind

An das Christkind, 51777 Engelskirchen: Das Christkind in Engelskirchen ist besonders fix: Die Wunschzettel müssen erst bis zum 21. Dezember eingegangen sein. Damit sich aber die Briefeflut am Ende nicht staut, sollte man seine Post lieber schon eher abschicken.

An das Christkind, 21709 Himmelpforten: Über den letzten „Bearbeitungstermin“ hat das Christkind bisher keine Angaben gemacht…

An das Christkind, Kirchplatz 3, 97267 Himmelstadt: Die Weihnachtspost muss bis zum 17. Dezember ankommen, damit sie vor dem Fest noch beantwortet werden kann.

An den Nikolaus

An den Nikolaus, 49681 Nikolausdorf: Auch der Nikolaus beantwortet in der Adventszeit fleißig Briefe. Im Nikolausdorf müssen die bis zum 14. Dezember eintreffen.

An den Nikolaus, Nikolausplatz, 66351 St. Nikolaus: In St. Nikolaus wird die Weihnachtspost bis zum 21. Dezember beantwortet.

RND

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