Und weiter geht´s: Der neue Spitzenreiter der Fußball-Kreisliga A (2) - Königsborner SV - hat den dritten Winterzugang an Land gezogen und blickt zuversichtlich auf das Meisterschaftsrennen. Nach Cihad Kücükyagci und Leon Lukas kommt nun ein Kicker vom Ligarivalen RW Unna, der aber schon in Königsborn geklickt hat.
Dominik Neugebauer von RW Unna soll der ersten Mannschaft nach der Winterpause weiter Stabilität in der Defensive geben. „Der KSV ist ein ambitionierter Verein, daher habe ich die Neuausrichtung in Königsborn auch seit einiger Zeit wieder verfolgt. Zu den alten Zeiten an der Steinstraße war ich jeden Tag auf dem Platz. Ich habe schließlich direkt daneben gewohnt und brauchte nur durch die Gartenzaun-Tür zu gehen“ , so der 25-Jährige.
„Ich möchte mich noch einmal bei Rot-Weiß Unna und meinen Jungs für die wunderbare Zeit bedanken. Nun ist aber der Moment gekommen, zurück zu meinem Jugendverein zu kehren und mitzuhelfen, etwas aufzubauen. Dabei möchte ich mich auch mit dem ambitionierten Trainer und seinem Training persönlich weiterentwickeln. Am Wichtigsten ist aber, dass wir die verbleibenden Spiele erfolgreich sind und dann sehen, wo wir am Ende in der Tabelle stehen. Momentan sieht es ja ganz gut aus“, so Neugebauer in seinen Ausführungen weiter.
Dreieinhalb Jahre spielte der Defensivmann für RW Unna und zeigte auch im letzten Derby gegen den KSV eine gute Leistung. Angefangen in der F-Jugend beim Königsborner SV, für den er bis zur D-Jugend spielte, verschlug es ihn bis zur B-Jugend zur Hammer SpVg. Im Anschluss spielte Neugebauer den Rest seiner Juniorenzeit bei Westfalia Wickede, bevor er schulisch bedingt für ein Jahr in den USA seine Zelte aufschlug. Auch dort vernachlässigte er das Fußballspielen nicht und heuerte beim High School-Team der Silverado Hawks in Kalifornien an.
Nach seiner Auslandszeit kam der Neuzugang für ein weiteres halbes Jahr zum KSV zurück und blieb in der bislang letzten Bezirksliga-Saison des Vereins bis zur Winterpause. Schulisch bedingt legte Neugebauer dann eine zweijährige Pause ein, bevor er mit Freunden für ein halbes Jahr beim TuS Alte Heide wieder angriff. Von da aus ging es zu den Rot-Weißen.
67er Jahrgang aus dem Herzen Westfalens. Lokaljournalist durch und durch, seit über 25 Jahren mit dem geschärften Blick auf das Sportgeschehen zwischen Lippe und Ruhr.
