Beeindruckende Bilder vom Sternbild „Schwan“ über Bork

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Als Biocolor hat Hobby-Astronom Wolfgang Zimmermann das Sternenbild Schwan (Cygnus) eingefangen. © Wolfgang Zimmermann
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Auch für viele Astronomie-Laien sind Sternenbilder aus dem Weltall oft ein beeindruckendes Phänomen. Hobby-Astronom Wolfgang Zimmermann hat deshalb „wieder seine Schatzkiste im Sternbild Schwan (latein: Cygnus) geöffnet“, wie er in seinem Newsletter schreibt. Der von ihm entdeckte Schwan gehört zu den 48 Sternenbildern der antiken griechischen Astronomie.

In der Version mit entfernten Sternen sind die Nebelstrukturen noch besser erkennbar. © Zimmermann

Die Bilder des Schwans beschreibt Zimmermann weitergehend so: „Der hellste Stern des Bildes nennt sich Deneb und ist im östlichen Bereich zu sehen. Ihm nahe ist auch der Nordamerikanebel. Rechts direkt daneben ist der Pelikannebel (IC 5070) und darunter der Emissionsnebel (IC 6068), der wie eine Mauer oder ein Sockel wirkt.

Etwas unscheinbar links ist ein Nebel der oft übersehen wird. Es ist ein Objekt aus dem Sharpless Katalog.

Der Nordamerikanebel ist zwischen 2000 und 3000 Lichtjahre entfernt (seine genaue Entfernung ist nur schwer zu bestimmen) und besteht überwiegend aus Wasserstoff, der teilweise in ionisierter Form (HII) auftritt und sichtbares Licht in Form von tiefroter Strahlung emittiert. Der Pelikannebel (IC 5070) ist ein Emissionsnebel im Sternbild Cygnus, der etwa 2000 Lichtjahre entfernt ist. Das Objekt wurde am 10. Juni 1891 von Max Wolf entdeckt. In beiden Nebeln ist auch viel ionisierter Sauerstoff zu sehen, der in meiner Aufnahme Blau bis Grün erscheint.“