Nach regenreichem Wochenende in Schwerte „Pegel der Ruhr liegt weit über seinem Mittel“

Freier Mitarbeiter
Die Ruhr führt gerade viel Wasser. Doch laut Ruhrverband sind weder Hochwasser noch Überschwemmungen zu fürchten.
Die Ruhr führt gerade viel Wasser. Doch laut Ruhrverband sind weder Hochwasser noch Überschwemmungen zu befürchten. © Christoph Harmata (Archiv)
Lesezeit

Manchmal führen Informationen, trotz Wahrheitsgehalt, in die Irre. Nach mehreren Tagen ausdauernder Regenfälle in der Region meldete das Internet-Portal „wetteronline.de“ am Dienstag (14.3.): „Der Pegel der Ruhr liegt weit über seinem Mittel“.

Das hört sich bedrohlich an, und wer die Ruhr besuchte, dem blieb der hohe Wasserstand nicht verborgen. Doch der Ruhrverband konnte auf Anfrage Entwarnung geben. Die Pegelstände und die sogenannte „Ableitung“ sei nicht besorgniserregend.

Dreistufiges Warnsystem

Markus Rüdel, Sprecher des Ruhrverbandes, berichtete, dass der Pegelstand der Ruhr in Hattingen bereits am Samstag seinen Höhepunkt hatte. Bei einem Durchfluss von 370 Kubikmetern pro Sekunde erreichte die Wassermenge gerade Stufe 1 eines dreistufigen Hochwasser-Warnsystems.

Mittlerweile sei der Pegel auf 223 Kubikmeter pro Sekunde gefallen und falle weiter. Dem Ruhrverband liegen Prognosen vor, nach denen in den kommenden Tagen nicht mit weiteren Regenfällen zu rechnen ist.

Nach Einschätzung von Markus Rüdel gab es in den vergangenen Tagen keinen Grund zur Besorgnis: „Die Regenfälle waren jahreszeitlich ganz typisch.“