Kontrollen in der Silvesternacht: Stadt will sich auf private Partys konzentrieren
Der Verkauf von Feuerwerkskörpern ist diesem Jahr in Deutschland verboten. Da durch ein Verkaufsverbot das Zünden der Feuerwerkskörper erlaubt bleibt, entschieden sich Städte wie Köln und Bonn dafür, die Maßnahmen auf ein Böllerverbot an öffentlichen Plätzen auszuweiten.
Appell an die Bürger
Die Stadt Schwerte sieht für eine solche Verschärfung der Silvester-Regeln allerdings keinen Grund. „Die Stadt Schwerte appelliert an alle Bürger sich an die geltenden Corona-Maßnahmen zu halten“, so Stadt-Pressesprecher Ingo Rous. Da das Verkaufsverbot für ganz Deutschland gelte, sollten die bestehenden Maßnahmen ausreichen. Große öffentliche Plätze, die zum Risiko werden können, habe Schwerte im Vergleich zu Köln ohnehin nicht.
Bei ihren Kontrollen in der Silvester-Nacht will sich die Stadt vor allem auf private Partys konzentrieren, die gegen die Auflagen verstoßen. „Der kommunale Ordnungsdienst wird in der Silvester-Nacht verstärkt kontrollieren und ahnden wo es Verstöße gibt“, berichtet Rous.
Wer an Silvester oder zu anderen Anlässen eine private Party veranstaltet, muss mit einem Bußgeld zwischen 500 und 2500 Euro rechnen. Für Gäste einer solchen Veranstaltung werden zudem 250 Euro pro Kopf fällig. Die Regel gilt: Ein Haushalt aus zwei Personen, kann maximal mit drei weiteren Leuten eine kleine gemeinsame Silvester-Party feiern – sofern diese ebenfalls aus nur einem Hausstand kommen.