
Kinder und Jugendliche ans Ehrenamt heranführen – das ist das Ziel des Projekts „Heldenpass“, das von der Staatskanzlei NRW gefördert wurde. Auch in Schwerte haben sich viele Schülerinnen und Schüler beteiligt. Doch die Staatskanzlei hat die Förderung im vergangenen Jahr eingestellt – das Projekt stand in Schwerte auf der Kippe. Jetzt sind die Stadt und die Stadtwerke mit finanzieller Unterstützung eingesprungen.
Sigrid Reihs vom Freiwilligenzentrum freut sich sehr. „Der Bürgermeister und unser Erster Beigeordneter Kenan Yildiz haben sich dafür eingesetzt und starkgemacht. Deshalb kann unser Projekt im kommenden Schuljahr weiterlaufen. Darüber sind wir alle froh und dankbar.“
Punkte sammeln
Beim „heldenhaften“ Projekt haben Kinder und Jugendliche die Möglichkeit, durch ehrenamtliches Engagement in den unterschiedlichsten Bereichen Punkte zu sammeln, die ihnen später zugutekommen. Zum Beispiel können diejenigen, die sich besonders engagieren, ein Zertifikat erwerben, das sie ihren Bewerbungsunterlagen beifügen können.
Die neuen Förderer sind die Stadtwerke. Das Projekt werde weiterhin über das Freiwilligenzentrum „Die Börse“ unterstützt, das nun 3.000 Euro von den Stadtwerken für das Projekt erhalte, wie Ann-Kathrin Neumann von der Pressestelle der Stadt Schwerte auf Anfrage mitteilte. Außerdem unterstützten die Stadtwerke mit weiteren 2.000 Euro den sogenannten Ehrenamts-Lunch.
Wichtiges Projekt
Darüber freut sich auch Bürgermeister Dimitrios Axourgos. Er sagt: „Dank der gemeinsamen Anstrengungen aller Beteiligten ist es uns gelungen, den Fortbestand des wichtigen und anerkannten Projekts zu sichern und damit einen wertvollen Beitrag für unsere Stadt zu leisten. Dafür möchte ich allen Beteiligten herzlich danken.“
Auch Jugend-Dezernent Kenan Yildiz erklärte, dass das Ehrenamtsprojekt für Jugendliche eine „hohe Akzeptanz“ innerhalb von Schwerte habe: „Es wirbt für Engagement, die Übernahme von gesellschaftlicher Verantwortung in jungen Jahren und ein Miteinander – das ist heute wichtiger denn je.“ Das Freiwilligenzentrum mache einen „super Job“.
Sigrid Reihs und Angelika Schröder hätten nachdrücklich dafür geworben, so Yildiz: „Wir sind dem Bürgermeister sehr dankbar, dass er sich dafür eingesetzt hat, den Heldenpass am Leben zu erhalten. Dieses Projekt dürfen wir nicht einschlafen lassen!“