Schalkes Gegner Lokomotive Moskau kommt nicht in Schwung
Champions League
Ein schlechter Saisonstart, ein deutlicher Leistungsabfall gegenüber der Vorsaison – nicht nur Schalke kann davon ein Lied singen, sondern auch der Champions-League-Gegner Lokomotive Moskau.
Der Unterschied zu den Königsblauen: Im Gegensatz zu S04-Trainer Domenico Tedesco steht sein Moskauer Kollege Yuri Semin schon auf der Kippe – ob der 2:0-Sieg gegen Grosny am vergangenen Spieltag auch für den Trainer-Routinier der erhoffte Befreiungsschlag war, darf bezweifelt werden.
Auch in der Champions League schlecht gestartet
Denn der Meister kommt nur schwer ins Rollen in dieser Saison – sowohl in der Liga, wo Moskau nur im Mittelfeld herum dümpelt, als auch in der Champions League steht Lok. Moskau nach der 0:3-Auftaktniederlage bei Galatasaray Istanbul unter Druck.
Dennoch – oder gerade deshalb – wird vermutet, dass Semin gegen Schalke auf eine Defensiv-Taktik setzt, der auch der Ex-Schalker Jefferson Farfan zum Opfer fallen könnte. Der Peruaner wird im Gegensatz zu Benedikt Höwedes zunächst nur auf der Ersatzbank vermutet.
Fußballern aus zehn Nationen
Lokomotive Moskau, 1923 als „Klub der Oktoberrevolution“ gegründet, konnte auf der internationalen Bühne noch keine größeren Erfolge feiern. In der Saison 2003/04 kam der dreifache russische Meister und siebenmalige russische Pokalsieger immerhin bis ins Achtelfinale der Champions League, wo dann AS Monaco Endstation war.
Lokomotive Moskau hat eine bunt gemischte Mannschaft mit Fußballern aus zehn Nationen. Zu den bekanntesten Kickern, die bei Lokomotive Moskau spielten, zählt u. a. der Ex-Schalker Aleksandar Borodjuk.