
Wenn die manchmal etwas voreilig gewählte Formulierung „Ein Sieg ist Pflicht“ jemals ihre Berechtigung hatte, dann wahrscheinlich am Sonntag für den FC Schalke 04: Denn alles andere als ein „Dreier“ gegen Tabellen-Schlusslicht Jahn Regensburg würde die schlechte Stimmung bei den Königsblauen und auch die Diskussionen um Trainer Kees van Wonderen wohl noch weiter verschärfen – die tabellarische Lage sowieso.
Personelle Lage entspannt sich
Wenn der Niederländer nun vom „Ende der kleinen Schmerzen“ spricht, meint er damit allerdings in erster Linie die Personalsituation bei seiner Mannschaft. In der fielen in der „Süd-Woche“ mit den Spielen in Augsburg (Pokal) und Ulm (Liga) zahlreiche Akteure aus, nun scheint sich die Lage wieder etwas zu entspannen: Zumindest Moussa Sylla und Christopher Antwi-Adjei werden am Sonntag gegen Regensburg wieder zum Schalker Kader gehören.
„Wir werden mehr am Ball sein“
Zwei Spieler also, die Tempo mitbringen – und das könnte gegen Regensburg von entscheidender Bedeutung sein. Denn Kees van Wonderen geht offenbar von einem tief stehenden und sich auf die Defensive konzentrierenden Gegner aus, „wir werden also mehr am Ball sein“, vermutet der Schalker Cheftrainer, der in seinem fünften Pflichtspiel mit Schalke nun auf den ersten Sieg hofft. Gerade im Spiel mit dem Ball hatte Schalke unter Kees van Wonderen bislang die größten Probleme.