Schalke-Torjäger kurz vor Wechsel Welcher Rückkehrer jetzt ganz wichtig wird

Marvin Pieringer vom FC Schalke 04 im Mai 2022 mit der Zweitliga-Meisterschale.
Hoch mit der Schale: Marvin Pieringer stemmt die Meisterschale der Zweiten Liga im Mai 2022 in die Höhe. Bei der „Mission Wiederaufstieg“ könnte er für Schalke durch den bevorstehenden Wechsel von Marius Bülter nun ganz wichtig werden. © Tim Rehbein/RHR-FOTO
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Wohin er geht, steht noch nicht ganz fest: Schließlich müssen sich die TSG Hoffenheim und der FC Schalke 04 erst noch auf die zu zahlende Ablösesumme verständigen. Dass Marius Bülter die Königsblauen verlässt, ist aber wohl sicher. Schalkes mit elf Toren bester „Knipser“ der Vorsaison soll seinen Wechselwunsch bei der S04-Chefetage bereits hinterlegt haben.

Zehn Tore als Empfehlung

Geht Bülter, eröffnet das einem Spieler eine völlig neue Perspektive, für den die Tür nach der überraschenden Verlängerung von Simon Terodde schon vor der Nase wieder zugeschlagen schien: Marvin Pieringer kann bei der Kaderplanung nun ganz wichtig werden.

Der 23-jährige, an den SC Paderborn ausgeliehene Stürmer, kehrt mit der Empfehlung von zehn Toren und acht Torvorlagen von den Ostwestfalen zurück. Eine stattliche Bilanz, die nur deshalb nicht noch besser ausfiel, weil sich Pieringer in der Rückrunde schwer verletzt hatte und lange ausfiel.

Mehr als Außenseiter-Chancen

Als Terodde Schalke für mindestens doch noch ein Jahr sein Ja-Wort gab, wurde Pieringer bzw. dessen Berater von Sportdirektor André Hechelmann als einer der Ersten darüber informiert. Begeisterung wird die Terodde-Wende auf dieser Seite nicht hervorgerufen haben.

Und schnell wurde spekuliert, Pieringer könne in die Erste Liga „flüchten“, weil er nun gegen den Promi-Sturm mit Simon Terodde, Sebastian Polter und Marius Bülter erneut nur Außenseiter-Chancen gehabt hätte. Kolportiert wurde Interesse der Erstliga-Aufsteiger 1. FC Heidenheim und Darmstadt 98.

Karten werden neu gemischt

Durch den bevorstehenden Bülter-Wechsel werden die Karten neu gemischt. Pieringer würde in der internen Stürmer-Hierarchie aufrücken. Der „Kicker“ berichtet bereits, Trainer Thomas Reis würde mit der Doppelspitze Polter/Pieringer planen, Terodde sei als „Backup“ vorgesehen.

Ein etwas früher Taktik-Einblick zwar, schließlich ist Schalkes Kader ja noch nicht ansatzweise komplett. Aber dieses Gedankenspiel beweist: Rückkehrer Pieringer ist plötzlich ganz wichtig.

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