
Wenn die Ergebnisse nicht stimmen, gerät jeder Fußball-Trainer im Profibereich schnell unter Druck. Das ist auch und gerade beim FC Schalke 04 schnell der Fall. Nach vier sieglosen Pflichtspielen in Folge unter seiner Leitung ist Kees van Wonderen jetzt bereits von Teilen der Öffentlichkeit unter Beschuss geraten. Doch Schalke will auch im Falle einer weiteren Niederlage am Sonntag im Heimspiel gegen Jahn Regensburg am Niederländer festhalten.
Dies betonte der Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann am Rande der Trainingseinheit am Dienstagvormittag. „Die Partie gegen Regensburg ist kein Schicksalsspiel für Kees. Er steht intern nicht zur Debatte“, betonte Tillmann. Während er dies sagte, leitete der Niederländer wie immer höchst engagiert die Trainingseinheit, bei der Lino Tempelmann ins Mannschaftstraining zurückkehrte. Taylan Bulut durfte dagegen aus Gründen der Belastungssteuerung einen Tag pausieren.

Mulder wird nun viele Gespräche mit dem Staff führen und mit seiner Erfahrung im Profibereich versuchen, so schnell wie möglich Schalke zurück auf die Erfolgsspur zu bringen. Die Schalker Spiele wird er wie schon in seiner Funktion als Aufsichtsrat weiterhin von der Tribüne aus verfolgen. Eine weitere Hauptaufgabe wird von ihm sein, Schalke kommunikativ in der Öffentlichkeit zu vertreten. Dabei will der Niederländer nach eigener Aussage auf „Plattitüden“ verzichten.