Ex-Schalker Alexander Nübel sitzt bei Bayern meistens nur auf der Bank
Stefan Backs hat gegenüber dem „Kicker“ eine Ausleihe ins Spiel gebracht. Zwei Einsätze in Pflichtspielen im bisherigen Saisonverlauf hält er für seinen Schützling als nicht akzeptabel. Die Situation für Nübel sei unbefriedigend.
Das ist jedoch keine Überraschung. Ist Manuel Neuer fit, dann will der mehrfacher Welttorhüter auch spielen. Mit Mitte 30 ist der gebürtige Gelsenkirchener so ehrgeizig wie zu Beginn seiner Karriere.
Bayern-Trainer Hansi Flick reagierte auf den Vorstoß von Backs kühl. „Alex‘ Sichtweise ist sein Recht. Letztendlich hat er gewusst, worauf er sich einlässt, wenn er hier zu Bayern München kommt. Meine Aufgabe als Trainer ist, dass ich die Spieler spielen lasse, die aktuell unseres Erachtens die beste Mannschaft sind. Und deswegen ist es so gewesen.“ Heißt: Nur bei einer Neuer-Verletzung käme Nübel zum Einsatz.
Geld allein macht nicht glücklich
Das Beispiel zeigt: Geld allein macht einen Fußball-Profi nicht immer glücklich. Er will auch spielen. Nübel hat sich offenbar verzockt. Er verdient bei den Bayern zwar wesentlich mehr als auf Schalke. Doch dort wäre er wohl die Nummer eins, bei den Bayern droht ihm noch lange Zeit das Schicksal der Nummer zwei.