Tag der Waffel Fun Facts und Rezeptideen für Waffelliebhaber

Gestapelte Waffeln mit Puderzucker und Blaubeeren
Waffeln kommen immer gut an - egal, welche Form sie haben! © Adobe Stock
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In den USA ist der Waffel-Hype noch einmal deutlich größer als bei uns in Deutschland. Da ist es kaum verwunderlich, dass die Amis den leckeren Teigteilchen sogar einen eigenen Feiertag, nämlich den „National Waffle Day“, gewidmet haben. Dieser wird jedes Jahr am 24. August gefeiert. Und da sich auch hierzulande Waffeln in allen Variationen größter Beliebtheit erfreuen, springen wir gern auf den Zug mit auf – Waffeln kann man schließlich zu jeder Jahreszeit auf die Kaffeetafel stellen.

Übrigens: Wussten Sie, dass Belgien nicht ohne Grund als DAS Waffelland schlechthin gilt? Verschiedenen Quellen zufolge entstand die Idee für das Gebäck nämlich genau dort circa im 9. Jahrhundert.

Das typische Waffeleisen mit einer Prägung von oben und unten hingegen stammt vermutlich noch aus der Wikingerzeit – damals wurde es an einem lange Stab befestigt und ins Feuer gehalten. Zudem galt es als Ausdruck besonderer Schmiedekunst und wurde zum Beispiel als Mitgift bei Hochzeiten vergeben.

Elektrisches Waffeleisen für belgische Waffeln
Heute sind Waffeln schnell und einfach gemacht – elektrischen Waffeleisen sei Dank!© Adobe

Ein Genussmoment – viele Formen

Heute gibt es Waffeleisen und deren köstliche Backergebnisse in zahlreichen Formen und Größen: Ob klassisch-deutsch mit fünf dünnen aneinandergereihten Herzen, in der belgischen Variante als Rechtecke mit dickerem Aufbau, als Bubble-Waffel mit runden Erhöhungen oder als längliche Waffel am Stiel – was alle Formen gemeinsam haben, ist ihre leckere, fluffige Textur. Und die gelingt sowohl in süß als auch in herzhaft mit den passenden Rezepten. Wir stellen Ihnen einige Varianten vor:

Grundrezept für süße Waffeln

Schon Oma wusste: Damit die Waffeln schön goldbraun werden und luftig-leicht daherkommen, braucht es gar nicht viele Zutaten.

Für 12 Stück braucht man:

  • 150 g zimmerwarme Butter
  • 120 Zucker
  • 1 Paket Vanillezucker
  • 3 Eier in Größe L
  • 300 g Mehl
  • eine Prise Salz
  • 1,5 TL Backpulver
  • 240-250 ml Milch

Zunächst wird die Butter mit Zucker und Vanillezucker verrührt, dann werden die Eier einzeln hinzugegeben und vorsichtig vermengt. Danach müssen Sie Mehl, Backpulver und Salz miteinander vermengen und abwechselnd mit der Milch in die Rührschüssel geben. Zuletzt noch einmal alles miteinander vermischen und schon kann das fröhliche Waffelbacken losgehen. Dazu das Waffeleisen aufheizen lassen und mit einem kleinen Stück Butter einfetten. Pro Waffel kommen bei diesem sowie bei den folgenden Rezepten etwa 2 große Esslöffel Teig ins Eisen (bei belgischen Waffeln wird mehr Teig benötigt).

Die süßen Waffeln lassen sich nach Belieben z.B. mit frischen Früchten, Sahne, Eis, Schoko- oder Karamellsoße, Kokosraspeln, Nuss-Nougat-Creme oder warmem Kompott garnieren.

Waffel mit Kirschen und Eis
Der Klassiker unter den Waffelgarnituren: Eis und heiße Kirschen.© Unsplash

Grundrezept für herzhafte Waffeln

Auch hierbei handelt es sich um einen Trend, der aus Amerika zu uns herübergeschwappt ist. Während die Waffel bei uns meist als süße Version zum Kaffeetrinken am Nachmittag gereicht wird, gönnen sich viele Amerikaner das Gebäck schon als deftiges Frühstück mit Speck und Ei oder als herzhaften Lunch mit Käse und Chili con carne. Noch verrückter: Die in den USA am häufigsten verzehrte Kombi – Chicken’n’Waffles – besteht aus frittiertem Hühnchen, süßen Waffeln und Ahornsirup. Na, wenn’s schmeckt…

Falls Sie mal eine herzhafte Variante ausprobieren möchten, kommt jetzt etwas extra für Sie:

Für 12 deftige Waffeln braucht man:

  • 280 g zimmerwarme Butter
  • 8 Eier in Größe M
  • 1 TL Salz
  • 400 g Mehl
  • 3 TL Backpulver
  • 200 ml kohlensäurehaltiges Mineralwasser
  • eine Prise Pfeffer
  • 160 g geriebenen Käse
  • Kräuter nach Geschmack, z.B. Schnittlauch oder Oregano

Auch hier beginnt man wieder damit, die Butter schaumig zu schlagen, dieses Mal gemeinsam mit dem Salz. Die Eier werden ebenfalls einzeln hinzugegeben und untergemixt. Dann in einer Extraschüssel das Mehl mit dem Backpulver vermischen. Immer im Wechsel einen Schwall Mineralwasser und einen Schub der Mehlmischung zum Grundteig hinzugeben. Zuletzt Kräuter, Pfeffer und Käse unterheben (nicht zu viel rühren, damit der Teig schön luftig bleibt!). Vor dem Backen das Eisen gut einfetten, sodass die Waffel sich später gut ablösen lässt.

Das herzhafte Grundrezept kann zum Beispiel mit Schinken-, Salami- oder Tomatenwürfeln, Gemüseraspeln, Fetakäse oder Chilipulver abgewandelt und erweitert werden.

Waffel mit Speck und Spiegelei
Sie haben keinen süßen Zahn? Mit dem herzhaften Grundrezept lassen sich deftige Kreationen herstellen.© Pexels.com

Grundrezept für vegane Waffeln

Eier, Milch, Butter, Speck – das klingt zwar ganz gut, aber Sie möchten die Waffeln lieber ohne tierische Produkte zubereiten? Auch dafür gibt es eine Lösung:

Für 12 vegane Waffeln braucht man:

  • 375 g Mehl
  • 0,75 Päckchen Backpulver
  • 190 g Pflanzenmargarine
  • 525 ml Sojamilch oder eine andere Milch auf Pflanzenbasis
  • 190 g Zucker
  • 1,5 Päckchen Vanillezucker
  • eine Prise Salz

Beginnen Sie zunächst damit, die trockenen Zutaten zu vermischen, also Mehl, Backpulver und Salz. In einer zweiten Schüssel vermengen Sie die Pflanzenmargarine mit dem Zucker und Vanillezucker. Jetzt geben Sie die Mehlmischung zur Margarinenmischung hinzu und mixen einmal kräftig durch. Anschließend nur noch die Soja- bzw. Pflanzenmilch untermischen, bis ein glatter Teig entsteht. Vor dem Backen das vorgeheizte Waffeleisen mit Pflanzenmargarine einfetten.

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