Ford eröffnet Werk für Elektroautos in Köln US-Konzern stellt zwei Milliarden Dollar bereit

Vorstellung des Ford Explorer
Martin Sander, Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH, stellt im Werk den neuen vollelektrischen Explorer, mit dem der Autobauer die Käufer in Europa begeistern will. © picture alliance/dpa
Lesezeit

Im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) eröffnet der Autobauer Ford am Montag (12. Juni, 13.00 Uhr) sein neues Kölner Werk für Elektroautos. In der Domstadt hat der US-Konzern insgesamt zwei Milliarden Dollar (1,8 Mrd Euro) bereitgestellt, um zwei E-Automodelle auf den Markt zu bringen und binnen sechs Jahren 1,2 Millionen Exemplare des Stromers zu produzieren.

Bei der Eröffnungsfeier wird auch der Urenkel des Firmengründers, William Clay Ford Jr., erwartet. Bis die Serienproduktion startet, dauert es aber noch: Dies soll bis zum Jahresende geschehen. Vorher sind noch Vorarbeiten mit Prototypen nötig.

Ford erst spät auf Elektrokurs

Ford ist unter Druck, der Autokonzern hat im europäischen Pkw-Geschäft an Boden verloren. Die Firma schwenkte erst spät auf Elektrokurs ein. Unlängst gab das Management bekannt, Teile der Kölner Entwicklungsabteilung in die USA zu verlagern und Personal abzubauen. Damit verliert die Ford-Europazentrale in der Stadt am Rhein an Bedeutung in dem US-Konzern, an dem Standort mit aktuell rund 14 000 Beschäftigten sollen 2300 Stellen wegfallen.

Bei dem Kürzungsvorhaben inbegriffen ist ein kleiner Forschungsstandort in Aachen. Die Elektroinvestitionen sollen aber verdeutlichen, dass der Standort auch künftig eine wichtige Rolle spielen soll.

dpa

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen