31-Jähriger nach Bootsunfall weiter vermisst Feuerwehrtaucher verunglückt bei Suche selbst

Einsatzkräfte ziehen bei einer Rettungsaktion einen verunglückten Taucher ins Boot.
Der Feuerwehrtaucher konnte wiederbelebt werden. Der vermisste Mann, dem die Suche galt, wurde noch nicht gefunden. © Christoph Reichwein/dpa
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Nach einem Bootsunfall am Wildförstersee an der Sechs-Seen-Platte in Duisburg gilt ein 31-jähriger Mann weiterhin als vermisst. Dies teilten Feuerwehr und Polizei mit. Die aktive Suche nach dem Vermissten wurde bereits am Mittwochnachmittag eingestellt.

Bei der Suche nach dem Vermissten war zudem ein Feuerwehrtaucher schwer verunglückt. Er war in neun Metern Tiefe in Schwierigkeiten geraten und wurde wiederbelebt. Wie die Feuerwehr mitteilte, wird er weiterhin im Krankenhaus behandelt.

Der Taucher sei in neun Metern Tiefe in Schwierigkeiten geraten, sagte ein Feuerwehrsprecher. Er sei von Kameraden an die Wasseroberfläche gebracht worden und hätte wiederbelebt werden müssen. Sein Zustand habe sich nach einer ersten Einschätzung der Notärztin aber stabilisiert.

Für den vermissten Mann, dem der Rettungseinsatz am Wildförstersee an der Sechs-Seen-Platte in Duisburg galt, hat die Feuerwehr hingegen keine Hoffnung mehr. Er werde wohl nur noch tot geborgen werden können, sagte der Sprecher.

Duisburg: Feuerwehrtaucher in Wildförstersee schwer verunglückt

Der Vermisste war am Dienstagabend (9.7.) mit mehreren weiteren Personen in einem Schlauchboot auf dem See gekentert, als eine Unwetterfront über Duisburg hinwegzog. Die übrigen Insassen konnten sich ans Ufer retten – doch von einem Mann fehlt seitdem jede Spur. Seelsorger kümmerten sich am Wildförstersee um die Angehörigen, die den Einsatz der Feuerwehr beobachteten.

In dem See ist das Baden verboten. Schon häufiger hätten sich dort tödliche Unfälle ereignet, teilte die Stadt Duisburg mit.

dpa

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