
Am Mittwochmorgen (20. November) stürmten Spezialeinheiten gegen 6 Uhr insgesamt drei Anschriften in Duisburg-Hochemmerich. Grund für die Durchsuchungen ist ein Angriff auf einen Mann (32) vom 12. November. Die Attacke wertet die Staatsanwaltschaft Duisburg als versuchtes Tötungsdelikt.
Laut WAZ-Informationen überraschten die Beamten am heutigen Morgen gegen 6 Uhr eine Familie, fanden aber nicht denjenigen, den sie suchten. Gesucht werde ein 37-jähriger Tatverdächtiger, wie die Polizei Duisburg der WAZ bestätigte. Die Einsatzkräfte hätten den Mann in einer der durchsuchten Wohnungen aber nicht angetroffen, nur seine Frau und sein Kind seien vor Ort gewesen.
Derzeit würden noch Durchsuchungsmaßnahmen und Spurensicherungen auf Hochtouren laufen, wie die Polizei in einer Pressemeldung schreibt. Auch ein Spürhund der Polizei war in Duisburg im Einsatz. Nach aktuellem Ermittlungsstand ergeben sich Hinweise darauf, dass der Hintergrund für die Auseinandersetzung Streitigkeiten in der Drogenszene gewesen sein könnten.
SEK-Einsatz in Duisburg nach Attacke
Am 12. November gegen 18:30 Uhr habe ein Anwohner die Polizei verständigt, weil es auf der Annastraße zu einer Streitigkeit zwischen zwei Personen gekommen sei.
Als die Einsatzkräfte am Tatort eintrafen, fanden sie einen durch einen Schuss schwerverletzten Mann (32) auf und leisteten direkt Erste Hilfe. Rettungskräfte brachten den Verletzten zur Behandlung in ein Krankenhaus. Laut Polizei bestand allerdings keine Lebensgefahr.
Unter Leitung der Staatsanwaltschaft Duisburg, welche die Tat als versuchtes Tötungsdelikt wertet, wurde dann eine Mordkommission eingerichtet.
bani