Coronavirus in NRW: Sieben Städte und Kreise jetzt mit Inzidenz über 100 –Liveblog
Über die Auswirkungen der Corona-Krise in NRW berichten wir hier aktuell im Liveblog.
- Fallzahlen in NRW: 544.084 bestätigte Fälle – 27.200 aktuell Infizierte – 13.377 Todesfälle, Wocheninzidenz: 65,1 (Stand: 7.3.2021).
- Sieben Städte und Kreise in NRW liegen inzwischen wieder bei einer Inzidenz über 100: Der Kreis Düren (132,6), der Märkische Kreis (127,5) und der Oberbergische Kreis (116,2) sowie die Städte Remscheid (123,0), Hagen (105,5), Hamm (105,0) und Herne (102,9).
- In NRW haben 1.026.612 Menschen ihre Erstimpfung erhalten. 5,7 Prozent der Bürger sind damit einmal gegen Corona geimpft – bundesweit sind es mit 5,9 Prozent etwas mehr.
- Schnelltests waren am Samstag bei Aldi (Filialen) und Lidl (online) im Verkauf. Sie waren binnen Minuten vergriffen, Nachschub soll jedoch kommen.
- Mehr Menschen in NRW sollen ab diesem Montag ein Impfangebot gegen das Coronavirus erhalten: Kita-Erzieherinnen, Tageseltern, ein Teil der Lehrer und der Polizisten sowie Personen in den Werkstätten für behinderte Menschen.
- Alle Schüler in NRW kehren ab dem 15. März wieder in die Schulen zurück. Das Land NRW hat eine neue Coronaschutz-Verordnung erlassen.
- In NRW soll ab dem 8. März Einkaufen im gesamten Einzelhandel mit Termin und einem begrenzten Zeitfenster erlaubt sein.
- Zoos, Museen, Galerien und Burgen dürfen ab Montag, 8. März, wieder öffnen. Voraussetzung für den Besuch ist eine Anmeldung per Telefon oder online. Was ab Montag in NRW wieder erlaubt ist und wie es weiter geht, lesen Sie hier.
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Sonntag, 7. März, 15.40 Uhr
„Das Human-Challenge-Programm wird die Entwicklung von Impfstoffen und Behandlungen gegen Covid-19 verbessern und beschleunigen“, sagte eine Sprecherin des Ministeriums. „Die erste Gruppe von Freiwilligen hat nun am Royal Free Hospital in London mit der Virus-Charakterisierungs-Studie begonnen.“ Die Probanden würden „in einer sicheren und kontrollierten Umgebung dem Virus ausgesetzt, rund um die Uhr überwacht von Medizinern und Wissenschaftlern“, hieß es.
Sonntag, 7. März, 14.30 Uhr
Skiliftbetreiber in Winterberg hoffen auf Öffnung
Die Skiliftbetreiber in Winterberg sind frustriert: Ihre Lifte müssen in der Corona-Pandemie auch weiterhin geschlossen bleiben, während im nur wenige Kilometer entfernten hessischen Willingen ab Montag Ski gefahren werden darf. Die nordrhein-westfälischen Skiliftbetreiber hätten sich an die Landesregierung gewandt und hofften nun auf eine positive Reaktion in der kommenden Woche. Schnee sei ausreichend vorhanden.
Nach dem Zusammenbruch der Server des Museums Ludwig in Köln durch das riesige Interesse an der dortigen Andy-Warhol-Ausstellung darf man gespannt sein, wie sich der Ticketverkauf in den anderen Museen des Landes entwickelt.
Ind en nächsten Tagen starten andere wichtige Museen in NRW ihren Ticket-Verkauf. Im Düsseldorfer Museum Kunstpalast gibt es Karten für eine Heinz-Mack-Ausstellung ab Montag (8.3.). Im Essener Folkwang-Museum können Besucher ab Mittwoch (10.3.) ihr Zeitfenster zum Besuch der Ausstellung mit Großinstallation des Künstlers Martin Kippenberger buchen. In der Bonner Bundeskunsthalle beginnt der Verkauf am Freitag (12.3.)
Sieben Kreise und Städte in NRW jetzt mit einer Inzidenz über 100
Der wichtige Wochenwert der Corona-Neuinfektionen ist in Nordrhein-Westfalen erneut leicht gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) wies am Sonntag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 65,1 aus (Samstag: 64,6.) Seit rund zwei Wochen liegt der Wert für NRW relativ konstant über 60. 1685 Menschen infizierten sich den RKI-Zahlen zufolge binnen 24 Stunden neu, 14 starben. Bundesweit lag die Inzidenz etwas höher als in NRW bei 66,1.
Sieben Kreise und Städte liegen jetzt über dem als kritisch angesehenen Wert von 100: Der Kreis Düren (132,6), der Märkische Kreis (127,5) und der Oberbergische Kreis (116,2) sowie die Städte Remscheid (123,0), Hagen (105,5), Hamm (105,0) und Herne (102,9).
13 der 53 Kreise und kreisfreien Städte in NRW liegen aber auch unter der 50er-Marke, ab der regionale Lockerungen möglich wären. Die geringsten Ansteckungszahlen hatten der Kreis Coesfeld (17,7), Bielefeld (31,1) und Bottrop (34,0).
Sonntag, 7. März, 9.20 Uhr
Die Impfdosen stammen aus dem Kontingent, das Nordrhein-Westfalen zur Impfung von Schul- und Kitapersonal zur Verfügung stellte. Keine Impfung für Personen aus anderen Gruppen entfalle, betonte der Kreis.
Buchhandlungen, Blumengeschäfte und Gartencenter öffnen, Run auf Museumstickets
In NRW dürfen ab morgen nicht nur Buchhandlungen, Blumengeschäfte und Gartencenter wieder öffnen, sondern auch Museen. Letztere allerdings nur nach Terminbuchung. Das Interesse an einer großen Andy Warhol-Ausstellung hat die Server des Kölner Museum Ludwig zusammenbrechen lassen. Ab Samstag konnten Besucher eigentlich die ersten Zeitfenster zum Besuch der Ausstellung in der neuen Woche buchen – doch das Interesse war so groß, dass die Seite innerhalb kürzester Zeit nicht mehr erreichbar war. „Unsere Techniker arbeiten auf Hochtouren“, sagte eine Sprecherin.
Sonntag, 7. März, 7.20 Uhr
Sieben-Tages-Inzidenz steigt weiter
Binnen eines Tages hat das Robert-Koch-Institut (RKI) deutschlandweit 8103 Corona-Neuinfektionen und 96 Todesfälle gemeldet. Die 7-Tages-Inzidenz liegt heute bei 66,1. Meist sind die Fallzahlen an Sonntagen niedriger, weil an den Wochenenden weniger getestet wird. Allerdings liegen sie an diesem Sonntag etwas höher als vor einer Woche (7890 Neuinfektionen und 157 neue Todesfälle), und auch am Vortag (7-Tages-Inzidenz: 65,6).
Wesentlich mehr Menschen in Nordrhein-Westfalen sollen ab diesem Montag ein Impfangebot gegen das Coronavirus erhalten: Kita-Erzieherinnen, Tageseltern, ein Teil der Lehrer und der Polizisten sowie Personen in den Werkstätten für behinderte Menschen kommen laut Landesregierung ab dem 8. März an die Reihe. Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) spricht von einem „Impf-Turbo“, der mit steigenden Impfstoffmengen jetzt in NRW gezündet werde.
Der anfängliche Engpass bei den verfügbaren Impfstoffmengen soll im März beseitigt sein. Deshalb sollen Hausärzte, die chronisch Kranke behandeln, Ende März in das Impfen gegen Corona einbezogen werden. Wer genau ab dem 8. März ein Impfangebot bekommt, lesen Sie hier.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2.492.079 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.299.400 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 71.804.
Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Freitagabend bei 1,04 (Vortag 0,99). Liegt der Wert für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.
Der Corona-Schnelltest im Selbstversuch
Unser Reporter Daniel Claeßen hat einen der begehrten Corona-Schnelltests ergattert und direkt ausprobiert. In seinem Video erklärt er, wie der Test funktioniert.
Samstag, 6. März, 12.55 Uhr
Nach dem Lockdown: Ticket-Käufe lassen Museums-Server zusammenbrechen
Nach der viermonatigen Corona-Zwangspause bei den Museen hat das Interesse an einer großen Andy Warhol-Ausstellung die Server des Kölner Museum Ludwig zusammenbrechen lassen. Ab Samstag konnten Besucher eigentlich die ersten Zeitfenster zum Besuch der Ausstellung in der neuen Woche buchen – doch das Interesse war so groß, dass die Seite innerhalb kürzester Zeit nicht mehr erreichbar war.
„Unsere Techniker arbeiten auf Hochtouren“, sagte eine Sprecherin. Am Montag dürfen in NRW Museen, Zoos und weitere Einzelhandelsgeschäfte wieder öffnen – allerdings nur nach Terminbuchung.
Samstag, 6. März, 11.54 Uhr
Lidl-Onlineshop bietet Schnelltests an und ist nicht mehr erreichbar
Der Discounter Lidl hat angekündigt, über seinen Onlineshop Corona-Schnelltests zu verkaufen. Ein Paket mit fünf Tests soll 21,99 Euro kosten. Am Vormittag war dann die Website des Discounters nicht mehr zu erreichen. Kunden werden aufgefordert, es zu einem späteren Zeitpunkt zu versuchen.
Samstag, 6. März, 10.31 Uhr
Sieben-Tage-Inzidenz für Corona-Infektionen in NRW leicht gestiegen
Die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Nordrhein-Westfalen ist im Wochenvergleich wieder leicht gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab die wichtige Sieben-Tage-Inzidenz am Samstag mit 64,6 an. Am Tag zuvor lag die Kennziffer, die die Zahl der Neuansteckungen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen angibt – noch bei 63,9. Seit rund zwei Wochen liegt der Wert für NRW relativ konstant zwischen 60 und 65. 1982 Menschen infizierten sich den RKI-Zahlen vom Samstag zufolge binnen 24 Stunden neu, 53 starben.
Sechs Kreise lagen NRW-weit über dem als kritisch angesehenen Inzidenzwert von 100: Der Kreis Düren (125,8), der Märkische Kreis (125,1), die Städte Remscheid (113,2), Hamm (108,9) und Hagen (107,6) sowie erstmals wieder der Oberbergische Kreis (100,3). 17 der 53 Kreise und kreisfreien Städte in Nordrhein-Westfalen lagen unter der wichtigen 50er-Marke, ab der regionale Lockerungen möglich wären. Die geringsten Ansteckungszahlen hatten der Kreis Coesfeld (20,9), Bielefeld (26,9) und Bottrop (37,4).
Samstag, 6. März, 9.11 Uhr
Infizierte Düsseldorfer Arzthelferin – 270 Menschen in Quarantäne
270 Menschen sind wegen eines Kontakts mit der mit dem Coronavirus infizierten Düsseldorfer Arzthelferin in Quarantäne. Sie gelten als Kontaktpersonen der Kategorie I, teilte die Stadt am Freitag mit. Die Arzthelferin war mit bis zu 600 Personen in Kontakt gekommen. Die Frau soll zeitweise ohne Schutzmaske und trotz Krankheitssymptomen gearbeitet haben.
Samstag, 6. März, 8.48 Uhr
Schnelltests an vielen Orten bereits ausverkauft
Die Nachfrage nach Corona-Schnelltests ist enorm, das Angebot aber stark begrenzt. Daher waren die Testpakete in vielen Aldi-Filialen bereits nach Minuten ausverkauft. Nachschub soll in der kommenden Woche eintreffen.
Samstag, 6. März, 7.21 Uhr
Verkauf von Corona-Schnelltests im Einzelhandel gestartet
Der großflächige Verkauf von Corona-Selbsttests im Einzelhandel startet an diesem Samstag. Die Schwesterunternehmen Aldi Nord und Aldi Süd bieten nach eigenen Angaben ab dann Tests als Aktionsware direkt an der Kasse an. Aber auch der Konkurrent Lidl und die Supermärkte von Rewe und Edeka haben das Thema auf dem Schirm.
Die Drogeriemarkt-Ketten Rossmann und dm wollen mit dem Verkauf am Dienstag beginnen. Apotheken wollen die Produkte ebenfalls anbieten. Bei Aldi ist die Abgabemenge der in Deutschland produzierten Tests zunächst auf eine Packung pro Kunde begrenzt. Eine Packung kostet rund 25 Euro. Sie enthält fünf Tests.
Freitag, 5. März, 19.30 Uhr
Bei der Bund-Länder-Konferenz wurde beschlossen, dass Unternehmen ihren Beschäftigten einen kostenlosen Corona-Test pro Woche ermöglichen sollen. Bereits an diesem Freitag wollten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sowie ihre Minister für Wirtschaft, Arbeit und Finanzen die Details mit einigen der Spitzen von Arbeitgebern und Gewerkschaften in einer Videokonferenz besprechen.
Aber der Termin platzte: Zu umstritten ist das Vorhaben – zwischen Politik und Wirtschaft, aber offenbar auch zwischen den Branchenverbänden. Der Zentralverband des Deutschen Handwerks beispielsweise fordert nun, die Testungen müssten für die Betriebe handhabbar sein und keine Zusatzbelastungen verursachen.
Freitag, 5. März, 18.50 Uhr
Tagung zur Corona-Teststrategie für NRW
Das Landeskabinett kommt am Samstag zu einer Klausurtagung zusammen, um über die Corona-Teststrategie für Nordrhein-Westfalen zu beraten. Einige Lockdown-Lockerungen sind an tagesaktuelle negative Corona-Tests geknüpft – etwa bei kosmetischen Behandlungen, wo keine medizinische Maske getragen werden kann. Bislang ist unklar, wo diese Tests überall gemacht werden können. Schnelltests werden bereits in Arztpraxen, in kommunalen Testzentren, Apotheken und auch von privaten Anbietern durchgeführt.
Freitag, 5. März, 17.57 Uhr
„Das Ergebnis muss von einer Teststelle bestätigt sein. Insofern kann der Test nicht bei der Kosmetikerin gemacht werden. Bei einer ärztliche Behandlung sieht das anders aus, da der Arzt oder die Ärztin eine Teststelle im Sinne der Corona-Testungsverordnung ist“, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums.
Freitag, 5. März, 16.36 Uhr
Sofern die Regel von 40 Quadratmetern pro Kunde eingehalten werde, könne der Termin auch sofort beginnen. Durch den Händler festzulegen sei der „fest begrenzte Zeitraum“ für den Zutritt. Ob die Termine persönlich, telefonisch, per Whatsapp, Email, Fax oder auf anderem Wege vereinbart werden müssen, sei nicht geregelt. „Bei der Terminvergabe müssen die Kontaktinformationen des Kunden erfasst werden“, erklärte der Sprecher.
Schnelltests in NRW nicht für alle verfügbar
NRW-Gesundheitsminister Laumann stellt zügigeres Impfen in Aussicht. Dabei spielt der Impfstoff von Astrazeneca eine große Rolle. Schnelltests sind derweil nicht für alle vorhanden.
Das Personal wiederum müsse regelmäßig getestet werden. Ob ein Schnelltest auch vor Ort gemacht werden kann, oder vorher von offizieller Seite aus belegt werden muss, ging aus der am Freitag veröffentlichen Coronaschutz-Verordnung zunächst noch nicht hervor.
Nach wochenlangem coronabedingtem Distanzunterricht solle für die neuen Schulrückkehrer „zunächst nicht die Leistungsüberprüfung im Mittelpunkt der ersten Präsenzunterrichtstage stehen“. Wichtig seien die Aufarbeitung der Erfahrungen der vergangenen Wochen und „eine Vorbereitung auf einen zunehmenden Präsenzunterricht nach den Osterferien.“
Auch wenn er „als Familienvater“ wisse, dass die Einschränkungen „für manche Familien weiterhin mit erheblichen Härten verbunden“ seien, sei es angesichts des Infektionsgeschehens noch nicht möglich, zum Normalbetrieb zurückzukehren. „Wir müssen weiter achtsam miteinander umgehen und vorsichtig bleiben“, mahnte er in dem Brief.
Freitag, 5. März, 10.25 Uhr
RKI-Chef: Wird noch schwieriger, das Virus im Zaum zu halten
Freitag, 5. März, 9.40 Uhr
Freitag, 5. März, 9.33 Uhr
Spahn: Im April sollen Arztpraxen ebenfalls impfen
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sagte im Livestream: „Im April wird mehr Impfstoff da sein, als in den Impfzentren verimpft werden kann.“ Dann sollten Arztpraxen routinemäßig in die Impfkampagne mit einbezogen werden.
Freitag, 5. März, 9.14 Uhr
Spahn und RKI-Chef Wieler informieren über die Corona-Lage
Freitag, 5. März, 8.53 Uhr
Sieben-Tage-Inzidenz für Corona-Infektionen in NRW leicht gestiegen
Freitag, 5. März, 8.15 Uhr
Kluge rechnet damit, dass die Corona-Pandemie in rund zehn Monaten zu Ende sein werde. Er gehe davon aus, dass 2021 ein weiteres Covid-Jahr werde, 2020 sei „Terra Incognita“ gewesen. „Ein Jahr später wissen wir viel mehr. Deshalb gehe ich davon aus, dass die Pandemie Anfang 2022 vorbei ist.“
Freitag, 5. März, 7.35 Uhr
„Noch dazu kommt, dass Studentenjobs in der Pandemie ersatzlos weggebrochen sind und sie demzufolge keine Einnahmen haben“, sagte der Politiker. Zugleich könnten Studenten für zusätzliche Kosten im Homeoffice in der Regel nicht steuerlich entlastet werden, weil ihre Einkommen dafür zu gering seien.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2.482.522 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 05.03., 5.20 Uhr). Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.292.100 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 71.504.
Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Donnerstag bei 0,99 (Vortag 0,93). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 99 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.
Gerade der Wechselunterricht ermögliche das Einhalten von Abständen sehr gut. „Auch wenn wir durch die Virusmutation eine veränderte Situation haben, können wir nicht noch mal mehrere Wochen warten. Dafür haben die Schulschließungen einen zu hohen sozialen Preis“, betonte Ernst. Kinder und Jugendliche litten stark unter der Beschränkung ihrer Kontakte – nicht nur durch schlechtere Bildungschancen, sondern auch psychisch.