Coronavirus in NRW: Impfungen in Kitas, Schulen und bei der Polizei starten – Liveblog
Über die Auswirkungen der Corona-Krise in NRW berichten wir hier aktuell im Liveblog.
- Fallzahlen in NRW: 533.136 bestätigte Fälle – 26.800 aktuell Infizierte – 13.059 Todesfälle, Wocheninzidenz: 64,4 (Stand: 1.3.2021).
- Ab dem 1. April sollen in NRW mehr Impfungen möglich sein.
- Ab dem 8. März werden Lehrer, Kita-Mitarbeiter und Polizisten in NRW geimpft.
- Die Friseursalons haben seit dem 1. März wieder geöffnet – manche starteten bereits mitten in der Nacht.
- Um der Impf-Skepsis zu begegnen könnte sich Bundeskanzlerin Angela Merkel live im TV mit dem Präparat von Astrazeneca impfen lassen. Das schlägt der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl, vor.
- Um die Impfung im Land voran zu treiben, wollen die Hausärzte in NRW ihre Patienten selbst gegen Corona impfen. Die Praxen seien dafür startklar.
- Seit dem 22. Februar greifen in NRW zahlreiche Lockerungen der Corona-Maßnahmen: Alle Infos finden Sie hier.
- Das Land NRW hat eine neue Corona-Schutzverordnung erlassen. Die wichtigsten Regeln, die in NRW bis zum 7. März gelten sollen, finden Sie hier.
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Montag, 1. März, 16.30 Uhr
Mit Schnelltests und neuen Apps zur Kontaktnachverfolgung sowie lokalen Corona-Ampeln sollten sichere Teilöffnungen in Gastronomie und Handel möglich werden, schreiben Markus Lewe (Münster/CDU), Claus Ruhe Madsen (Rostock/parteilos) und Boris Palmer (Tübingen/Grüne) in einer am Montag veröffentlichten, gemeinsamen Erklärung.
Bund mahnt: Keine Sorglosigkeit bei Corona-Öffnungen
Die Bundesregierung mahnt vor den Beratungen mit den Ländern über mögliche weitere Lockerungen von Corona-Beschränkungen weiter ein vorsichtiges Vorgehen an. „Wir sind jetzt in einer Phase der Hoffnungen, Gott sei Dank. Aber es kann und darf nicht eine Phase der Sorglosigkeit sein“, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag in Berlin.
Er verwies auf sinkende Zahlen der Corona-Patienten auf Intensivstationen, anziehende Impfungen und in absehbarer Zeit massenhaft zur Verfügung stehende Schnelltests. Andererseits gebe es bei den Neuinfektionen seit einigen Tagen eine steigende Tendenz, zudem breiteten sich neue, ansteckendere Virus-Varianten weiter aus.
Die komplette Pressekonferenz mit NRW-Gesundheitsminister Laumann im Video:
Montag, 1. März, 13.55 Uhr
Zweite Astrazeneca-Impfung in NRW künftig erst nach drei Monaten
Montag, 1. März, 13.49 Uhr
Mehr Impfungen ab April in NRW
In NRW sollen ab 1. April die Impfkapazitäten erhöht werden. Dazu sollen die Kreise und kreisfreien Städte jeweils mit bis zu fünf Schwerpunktpraxen kooperieren können, wie aus einem Erlass des Landesgesundheitsministeriums hervorgeht.
In dem Erlass heißt es, dass angesichts der „zu erwartenden steigenden Impfstoffmengen“ statt 7000 Impfungen im Monat pro 70.000 Einwohner dann 8000 Impfungen im Monat pro 70 000 Einwohner möglich sein müssen. Dafür könne pro Kreis oder kreisfreier Stadt ein weiteres Impfzentrum eröffnet werden.
Montag, 1. März, 13.43
Impfstart für Teile der NRW-Polizei am 8. März
Die Impfungen von Polizisten mit „einem hohen Infektionsrisiko durch regelmäßigen Bürgerkontakt“ sollen in Nordrhein-Westfalen am 8. März beginnen. Das geht aus dem Impferlass des NRW-Gesundheitsministeriums hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Demnach sollen zunächst Impfungen von Einsatzhundertschaften Priorität haben.
Montag, 1. März, 13.12 Uhr
Montag, 1. März, 12.40 Uhr
Impfungen für Kitapersonal und Lehrer ab dem 8. März
Nordrhein-Westfalen startet am 8. März mit Impfungen für das Personal in Kitas und Schulen. Das kündigte Familienminister Joachim Stamp (FDP) an. Stamp sprach von einem „Befreiungsschlag“ für Beschäftigte und Familien.
Montag, 1. März, 12.20 Uhr
Ganz sicher, ob es tatsächlich wie angekündigt mit dem Verkaufsstart klappt, ist sich dm laut Sprecher Sebastian Bayer allerdings noch nicht: „Wir rechnen mit einer Verfügbarkeit für unsere Kunden frühestens ab dem 9. März, sofern die Lieferzusagen des Herstellers eingehalten werden können“, so Bayer. Er geht davon aus, dass die Liefermengen zunächst begrenzt sind. Derweil warten mehrere Supermärkte auf die Zulassung der Schnelltests anderer Hersteller.
Montag, 1. März, 11.42 Uhr
Montag, 1. März, 10.59 Uhr
Bayern und Sachsen fordern zusätzlichen Impfstoff für Grenzregion
Dies sei wichtig, damit perspektivisch durch sinkende Inzidenzen Öffnungen wieder vertretbar würden. Bayern werde seine Hotspots ebenfalls „bewusst stärken“ und mehr Impfstoff in die Landkreise in den Grenzregionen geben. Beide Länder wollten zudem Tschechien besser helfen, nicht nur mit der Aufnahme von Corona-Patienten in Krankenhäusern.
Einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur zufolge sind nur noch gut ein Drittel für eine Beibehaltung (26 Prozent) oder Verschärfung (9 Prozent) der geltenden Einschränkungen. 43 Prozent sprachen sich für Lockerungen aus, 17 Prozent sind sogar für eine komplette Rückkehr zur Normalität, 5 Prozent enthielten sich.
Zu Beginn des Lockdown Mitte Dezember standen noch fast drei Viertel (73 Prozent) hinter den Maßnahmen von Bund und Ländern. Anfang Januar waren noch fast zwei Drittel (65 Prozent) für eine Beibehaltung oder Verschärfung der Maßnahmen. Vor der letzten Bund-Länder-Konferenz am 10. Februar war es dann nur noch die Hälfte der Befragten, inzwischen liegt der Anteil bei 35 Prozent.
Montag, 1. März, 8.07 Uhr
Die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz stieg in NRW binnen eines Tages leicht um 0,3 auf 64,4 Fälle. Vor einer Woche lag er noch bei 61,7. Solingen hat in NRW mit 133,8 den höchsten Inzidenzwert, etwas höher als der Märkische Kreis (127,5). Für die größte NRW-Stadt Köln wurde ein Wert von 72 gemeldet, für die Landeshauptstadt Düsseldorf 51,8 und für Dortmund 63,7. In Münster (30,8), Coesfeld (31,3) und Bielefeld (34,4) sind die Werte hingegen unter dem Zielwert 35.
Montag, 1. März, 7.27 Uhr
CDU-Parteichef Armin Laschet will in Fragen der Corona-Pandemie keine klaren Ansagen in seine Partei hinein machen. „Corona-Bekämpfung ist keine parteipolitische Frage. Und ich warne auch davor, es zu einer Frage zwischen CDU und SPD, zwischen Grünen und FDP zu machen“, sagte der nordrhein-westfälische Regierungschef
In Anbetracht der Lockdown-Lockerungen werde er dafür kämpfen, dass man zu bundeseinheitlichen Lösungen komme und dass das pauschale Schließen, das die letzten Wochen bestimmt habe, verändert werde. Laschet sprach von einer „differenzierten, vorsichtigen, angleichenden Öffnung“, zu der man in den 16 Ländern kommen solle. Am Mittwoch beraten Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten über das weitere Vorgehen in der Pandemie.
Montag, 1. März, 6.16 Uhr
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 4732 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 60 weitere Todesfälle verzeichnet. Vor genau einer Woche hatte das RKI binnen eines Tages 4369 Neuinfektionen und 62 neue Todesfälle verzeichnet. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut RKI bundesweit bei 65,8 – und damit höher als am Vortag (63,8). Vor vier Wochen, am 1. Februar, hatte die Inzidenz noch bei 91 gelegen.
Montag, 1. März, 5.25 Uhr
Friseure dürfen wieder öffnen
Um dem Kundenandrang gerecht zu werden, wollen viele Betriebe täglich länger und auch montags öffnen, hieß es vorab von den Fachverbänden. Einige wie Trapani zelebrierten die Wiedereröffnung mit einer Nachtschicht. Die Verluste der vergangenen Monate können solche Kundenbindungs-Aktionen jedoch nicht wettmachen, sagt der Dortmunder Salon-Betreiber. Niemand könne zudem wissen, ob noch ein weiterer Lockdown folge und wie die Kunden sich verhalten.
Sonntag, 28. Februar, 21.00 Uhr
Sonntag, 28. Februar, 20.18 Uhr
Sonntag, 28. Februar, 18.50 Uhr
Sonntag, 28. Februar, 17.55 Uhr
Sonntag, 28. Februar, 17.01 Uhr
Sonntag, 28. Februar, 16.06 Uhr
Es sei bereits abzusehen, dass die Ständige Impfkommission das Vakzin auch für die über 65-Jährigen empfehlen werde, so Watzl. „Wenn Angela Merkel zu diesem Zeitpunkt ins Live-Fernsehen gehen würde und mit dem Impfstoff geimpft würde, wäre das natürlich großartig“, so der Immunologe.
Sonntag, 28. Februar, 15.22 Uhr
Sonntag, 28. Februar 14.28 Uhr
Nach Angaben des WDR-Politmagazins „Westpol“ vom Sonntag bestätigte Wagner nun auch eine Impfung seines 16 Jahre alten Sohnes und seiner Schwiegermutter (81) in seiner Sozialeinrichtung. Nach festgelegter Impfpriorität gehören 16-Jährige erst in die Gruppe vier, der Jugendliche wäre demnach noch längst nicht an der Reihe. Die aktuelle Impfverordnung sieht weder Strafen noch Bußgelder für „Vordrängler“ vor.
Sonntag, 28. Februar, 13.38 Uhr
Gäste verstecken sich bei illegaler Party im Kleiderschrank
Bei einer illegalen Party in Hückeswagen (Oberbergischer Kreis) haben sich Gäste vor der Polizei im Kleiderschrank versteckt. Die 15- bis 21-Jährigen hätten sich bei der Feier am Samstagabend nicht an die Corona-Beschränkungen gehalten, teilte die Polizei am Sonntag mit. Nachbarn hatten die Party gemeldet. Die Beamten trafen zunächst sechs Feiernde in der Wohnung an – und entdeckten zwei weitere Gäste im Kleiderschrank. Alle bekamen Anzeigen.
Sonntag, 28. Februar, 12.42 Uhr
Friseure öffnen wieder, aber mit strengeren Regeln
Nach zehn umsatzlosen Wochen dürfen Friseursalons ab dem 1. März wieder öffnen. Damit sich möglichst niemand dort mit dem Corona-Virus ansteckt, gelten aber weiter Vorgaben. Einen Kaffee trinken und nebenher eine Zeitschrift lesen, während man die Haare trocknen lässt? Das gehört weiterhin der Vergangenheit an. Diese Auflagen gelten nun für den Friseurbesuch in Deutschland:
Sonntag, 28. Februar, 11.44 Uhr
Arbeitgeber in NRW: Nicht im Lockdown verharren
Vor den neuen Bund-Länder-Gesprächen zu den Corona-Einschränkungen am Mittwoch hat der Arbeitgeberpräsident von NRW einen Kurswechsel gefordert. Angesichts massiver wirtschaftlicher, sozialer und bildungspolitischer Schäden und nachlassender Akzeptanz in der Bevölkerung sei ein Verharren im Lockdown nicht mehr darstellbar, sagte Arndt Kirchhoff, Präsident von Unternehmer NRW, der „Rheinischen Post“. Mit Fortschritten bei der Impfung besonders gefährdeter Gruppen und einer Entlastung des Gesundheitssystems sei es Zeit für eine Neubewertung der Inzidenzwerte.
Sonntag, 28. Februar, 10.39 Uhr
Düsseldorfer Arzthelferin mit B.1.1.7-infiziert: Mindestens 450 Kontakte
Bei einer Arztpraxis-Mitarbeiterin in Düsseldorf, die mit bis zu 450 Personen Kontakt hatte, ist die hochansteckende Coronavirus-Mutante B.1.1.7 nachgewiesen worden. Das teilte die Stadt am Samstag mit. Die Nachverfolgung der Kontaktpersonen laufe auf Hochtouren. Die Angestellte soll den Angaben zufolge trotz Krankheitssymptomen weitergearbeitet haben. Die Arztpraxis wurde geschlossen.
Mitarbeiter im Gesundheitsamt versuchten derzeit, alle Kontaktpersonen, vor allem Patienten der Praxis, zeitnah telefonisch zu erreichen, hieß es bei der Stadt. Für alle Kontaktpersonen der Medizinischen Fachangestellten werde vorsorglich eine Quarantäne angeordnet.
Sonntag, 28. Februar, 9.27 Uhr
Sieben-Tage-Inzidenz in NRW leicht angestiegen
Bei der Sieben-Tage-Inzidenz für Corona-Neuinfektionen ist in Nordrhein-Westfalen wieder eine leicht steigende Tendenz zu verzeichnen. Das Robert Koch-Institut (RKI) registrierte am Sonntagmorgen 64,1 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in sieben Tagen – nachdem dieser Wert eine Woche zuvor noch bei 61 gelegen hatte. Für den Samstag (27.2.) hatte das RKI eine angestiegene Inzidenz von 64,8 ausgewiesen. Innerhalb eines Tages meldeten die Gesundheitsämter in NRW bis Sonntag 1641 Neuinfektionen. Die Zahl der Todesfälle stieg um 16 auf 13.044.
Sonntag, 28. Februar, 8.24 Uhr
Einreisende nach Deutschland erhalten eine Corona-SMS
Einreisende erhalten ab Montag eine SMS der Bundesregierung, sobald ihr Mobiltelefon sich in ein deutsches Mobilfunknetz einbucht. Damit werden sie über die in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Einreise- und Infektionsschutzbestimmungen informiert sowie auf geltende Infektionsschutzmaßnahmen zur Verhinderung der Verbreitung des Coronavirus hingewiesen. Diese Corona-SMS ist in der Coronavirus-Einreiseverordnung geregelt, die am 14. Januar 2021 in Kraft getreten ist. Der Versand der Corona-SMS wird durch die Mobilfunknetzbetreiber umgesetzt.
Sonntag, 28. Februar, 7.32 Uhr
RKI meldet 7890 Corona-Neuinfektionen und 157 neue Todesfälle
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 7890 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 157 neue Todesfälle verzeichnet. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner (Sieben-Tage-Inzidenz) lag laut RKI am Sonntagmorgen bundesweit bei 63,8 – und damit so hoch wie am Vortag (63,8).
Samstag, 27. Februar, 21.05 Uhr
Samstag, 27. Februar, 19.55 Uhr
Laut Hausärzteverband Nordrhein wollen dessen 5.000 Hausärzte spätestens ab April ihre Patienten selbst impfen. „Gas geben statt bremsen lautet das Motto. Nur so bekommen wir die Pandemie in den Griff“, sagte der Vorsitzende Oliver Funken dem WDR. „Nicht jede politische Entscheidung muss mit allen Für und Wider quer durch die Expertenkommissionen diskutiert und infrage gestellt werden.“ Die Praxen seien startklar: „Wir haben eingespielte Impfteams in unseren Hausarztpraxen.“
Samstag, 27. Februar, 19.16 Uhr
Samstag, 27. Februar, 18.30 Uhr
Die Politik strebt Lockerungen an, wenn dieser Wert konstant unter 35 liegt. Dieses Ziel erreichten am Samstag lediglich Münster mit einem Wert von 29,2 gemeldet und Bielefeld mit einer Inzidenz von 33,2. Am angespanntesten war die Lage gemessen am Inzidenzwert in Solingen (128,7), im Märkischen Kreis (123,3), in Hagen (104,4) und im Kreis Düren (102).
Samstag, 27. Februar, 17.55 Uhr
Samstag, 27. Februar, 17.32 Uhr
Samstag, 27. Februar, 17.10 Uhr
Samstag, 27. Februar, 16.20 Uhr
Samstag, 27. Februar, 15.25 Uhr
Samstag, 27. Februar, 14.40 Uhr
Laut „Verweilverbot“ dürfen die Menschen in Bereichen der Altstadt und dem nahen Rheinufer bis 14. März an den Wochenenden fast den ganzen Tag über nicht stehen bleiben, sich nicht hinsetzen oder auf eine Wiese legen. Zudem gilt Maskenpflicht für Spaziergänger und auch Jogger.
Samstag, 27. Februar, 13.25 Uhr
„Wenn wir genügend Menschen ein Impfangebot gemacht haben werden und sich einige partout nicht impfen lassen wollen, wird man überlegen müssen, ob es in bestimmten Bereichen Öffnungen und Zugänge nur für Geimpfte geben soll“, sagte Merkel in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Kritiker halten ein solches Vorgehen für eine Impfpflicht durch die Hintertür.
Da sich die Seniorin um ihren bereits gebuchten Impftermin sorgte, habe sie gezahlt. Hinterher sei ihr aufgefallen, dass es sich bei dem Brief gar nicht um ein persönliches Schreiben an sie handelte. Durch einen Anruf bei der Bank habe sie dann erfahren, dass statt 1,90 Euro eine Gebühr von 1.900 Euro zur Abbuchung vorgemerkt war.
Die Feiern hätten „unter besonders strikten Coronaschutzvorkehrungen“ und im größten Saal des Ministeriums stattgefunden, betonte der Sprecher. Es habe nach diesem Veranstaltungstag „gesichert keine positiven Fälle, keinerlei Infektionsgeschehen“ gegeben.
Weitere 44 Prozent meinen, man sollte damit warten, bis alle Menschen in Deutschland ein Impfangebot bekommen haben. Nach derzeitiger Planung soll das bis zum 21. September der Fall sein. Nur 35 Prozent lehnen die Einführung eines Passes, der Geimpften Vorteile gegenüber nicht Geimpften ermöglicht, grundsätzlich ab.
Zwei Entwicklungen seien für den erneuten Anstieg der Corona-Zahlen verantwortlich. Zum einen sei die britische Mutante, die wohl um die 35 Prozent ansteckender sei, in Deutschland weiter auf dem Vormarsch. Zum anderen sehe er seit Mitte Februar wieder mehr Kontakte, die zu höheren Zahlen geführt hätten.
Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 2.434.446 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 2.243.200 an. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 69.888.
Der bundesweite Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Freitagabend bei 1,08 (Vortag 1,05). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 108 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.