Kreis Coesfeld saniert Straßen ab dem 26. Mai Keine Sperrungen, Geschwindigkeit eingeschränkt

Ein Auto fährt über eine Landstraße
Autofahrer im Kreis Coesfeld müssen sich ab Montag auf Einschränkungen im Verkehr einstellen. (Symbolbild) © Roessler/dpa
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Der Kreis Coesfeld investiert rund 180.000 Euro in die Erhaltung mehrerer Kreisstraßen, um deren Gebrauchsdauer zu verlängern und die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Auch Olfen ist von diesen Bauarbeiten betroffen. Altersbedingte Abnutzungen, verursacht durch Witterungseinflüsse und Verkehrsbelastung, haben auf vielen Abschnitten zu Substanzverlusten, Netzrissen und kleineren Aufbrüchen geführt. Um diesen Entwicklungen entgegenzuwirken, kommt ab dem 26. Mai das bewährte Verfahren der Oberflächenbehandlung zum Einsatz.

Die betroffenen Straßenabschnitte bleiben während der Bauarbeiten befahrbar, allerdings gilt eine reduzierte Geschwindigkeit. Insgesamt werden rund 62.000 Quadratmeter Fahrbahnfläche behandelt.

Die Maßnahmen betreffen folgende Strecken: Vinnum K8, Abschnitt 5, Olfener Landweg – von der Kanalbrücke bis zum Kreisverkehr sowie Dülmen-Hiddingsel, Verbindungsstraße Daldrup – zwischen den Kreuzungen K13/K45 und K13/K28.

Auch die Abschnitte Lüdinghausen K16, Abschnitt 6 (Ondruper-Bahnhof bis Erbdrostenweg), Dülmen-Mehrfeld K44, Abschnitt 5 (Lavesumer Straße von der Kreisgrenze bis Bauerschaft), Rosendahl K33, Abschnitt 8 (ca. 300 Meter Teilstück) und Billerbeck K13, Abschnitt 23.3 (Kreisverkehr bis Aulendorf) werden saniert.

So saniert der Kreis die Straßen

Bei der Oberflächenbehandlung wird die Fahrbahn zunächst gründlich gereinigt, um einen optimalen Kontakt zwischen Bindemittel und Unterlage zu gewährleisten. Anschließend wird die Oberfläche mit einem bitumenhaltigen Bindemittel angespritzt und mit einer geeigneten Gesteinskörnung abgestreut. Die Körnung wird mit Gummiradwalzen eingewalzt, sodass sie sich in die Unterlage eindrückt und eine feste Verbindung mit dem Bindemittel eingeht. Diese Methode schützt die ausgemagerten und rissigen Fahrbahndecken effektiv vor weiterem Verschleiß, dichtet die Oberfläche ab und verzögert die Entstehung größerer Schäden. Zudem verbessert sie die Griffigkeit und sorgt für einen guten Wasserabfluss, was das Unfallrisiko bei Nässe und Glätte reduziert.

Nach einer Liegezeit von etwa zwei bis drei Wochen werden überschüssige, nicht gebundene Gesteinskörner abgefegt. Rund vier Wochen nach Abschluss der Arbeiten bringt die Straßenbauabteilung die neuen Fahrbahnmarkierungen auf. Erst danach werden die baustellenbedingten Tempolimits aufgehoben.

Betriebshof des Bauhofs Coesfeld.
Ab dem 26. Mai gehen die Arbeiten los.© Kreis Coesfeld
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