Regierungsvertreter weisen Appell an Laschet zurück
Zuvor hatte etwa der Oppositionsführer im Düsseldorfer Landtag, Thomas Kutschaty (SPD) gemahnt, dass das Land einen „Teilzeit-Ministerpräsidenten“ nicht verdient habe und sich einen solchen „in dieser Zeit auch nicht leisten“ könne. SPD-Landeschef Sebastian Hartmann hatte gefordert, dass die Interessen der Menschen in Nordrhein-Westfalen und die Bekämpfung der Pandemie absolute Priorität haben müssten.
NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) verwies in der Rheinischen Post auf die Bundeskanzlerin, die auch jahrelang Parteivorsitzende gewesen sei. „Und in der Corona-Pandemie haben wir alle gelernt, dass man nicht ständig reisen und Zeit verlieren muss: man kann eben auch vieles sehr gut per Videokonferenz machen“, sagte der Christdemokrat. Finanzminister Lutz Lienenkämper (CDU) sagte, dass die neue Rolle des Ministerpräsidenten das bundespolitische Gewicht Nordrhein-Westfalens stärke.