Mutmaßliche Anschlagsvorbereitungen wird Thema im Ausschuss

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens. Foto: David Inderlied/dpa/Symbolbild
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Der 17-Jährige war vergangenen Samstag im Hauptbahnhof Hannover festgenommen worden. Die Polizei durchsuchte einen Zug mit Sprengstoffhunden, in dem der Jugendliche vorher gesessen hatte. In einer ersten Anhörung bestritt der 17-Jährige laut den Behörden, einen islamistischen Anschlag vorbereitet zu haben. Er war nach einem Tipp aus seinem persönlichen Umfeld festgenommen worden. Gegen ihn wird wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ermittelt.

Aus Ermittlerkreisen hieß es am Dienstag, der Jugendliche habe über Social-Media-Kanäle Kontakt zu Anhängern der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) unterhalten. Er sei seit Mitte 2020 „auf dem Radar“ der Behörden gewesen und mehrfach als „Prüffall Islamismus“ aufgefallen. Derzeit werde geprüft, ihn als islamistischen Gefährder einzustufen.

© dpa-infocom, dpa:220202-99-944239/3

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