Düren will Bayern als Geschenk für den Präsidenten
Die Auslosung der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals hatte am Sonntag ergeben, dass der Gewinner des Mittelrhein-Pokals zwischen dem 11. und dem 14. September den Titelverteidiger aus München empfängt. Der regionale Pokalsieger steht wegen der Corona-Unterbrechung aber noch nicht fest. Düren trifft im Halbfinale auf Liga-Rivale Viktoria Arnoldsweiler. Der FC Pesch, ebenfalls aus der Mittelrheinliga, empfängt den Titelfavoriten Alemannia Aachen aus der Regionalliga.
Die Aachener verbindet mit den Bayern eine besondere Pokal-Geschichte. 2004 im Viertelfinale auf dem Weg ins Endspiel (2:1) und 2006 im Achtelfinale (4:2) warf die Alemannia den FC Bayern aus dem Wettbewerb, 2011 im Viertelfinale gab es ein 0:4. An ein viertes Pokal-Duell will Alemannia-Trainer Stefan Vollmerhausen aber noch nicht denken: „Das nächste Pokalspiel bestreiten wir beim FC Pesch, und das wird eine Mammutaufgabe“, sagte er: „Wir müssen unsere regionalen Hausaufgaben machen, das ist mit unserem kleinen Kader eine große Herausforderung.“
Auch Arnoldsweilers Trainer Thomas Virnich reagierte ausweichend. „Wenn ich von einem Spiel gegen den FC Bayern träumen würde, würde ich schon aus den Augen verlieren, was für eine Aufgabe im Halbfinale vor uns liegt. Es wäre schon eine Sensation, wenn wir beim 1. FC Düren gewinnen würden“, sagte er.