Hier läuft erstmals Wasser ins Sportbecken des neuen Werner Solebades
Solebad
Drei Tage lang dauert die Befüllung des Sportbeckens im Solebad. Nach dem Sole-Außenbecken ist dann das zweite große Becken voll Wasser. Danach kommt das Multifunktionsbecken an die Reihe.

Wasser marsch! An insgesamt drei Tagen fließt das Wasser in das Sportbecken des neuen Solebades. © Julian Reimann
Laut rauschend schießt das Wasser am Donnerstag, 7. Februar, aus den Düsen in der Wand des neuen Sportbeckens im Solebad. Langsam füllt sich der Beckenboden, dann nehmen die Techniker wieder etwas Druck von der Leitung. Zu schnell darf das Sportbecken nämlich nicht voll laufen.
Maximal fünf Zentimeter pro Stunde dürfe der Wasserspiegel ansteigen, erklärt Dirk Gerstner, stellvertretender Teamleiter im Solebad. „Wir müssen den Baugrund langsam an das Wasser und den damit einhergehenden Temperaturunterschied gewöhnen.“ Auf die frisch verlegten und verfugten Fliesen dürfe kein Wasser fließen, das mehr als vier Grad kälter ist, als der Baugrund.
Deswegen wird die Befüllung genauestens kontrolliert und geregelt. „Natürlich würde es schneller gehen, wenn wir einfach den Hydranten voll aufdrehen“, meint Gerstner. „Aber so einfach geht das leider nicht.“ Durch die strengen Vorschriften dauert es auch insgesamt knapp drei Tage, bis das Sportbecken komplett befüllt ist.
Eröffnungstermin noch nicht bekanntgegeben
Im Anschluss kommt das Multifunktionsbecken an die Reihe. „Ende nächster, Anfang übernächster Woche können wir das auch befüllen“, so Jürgen Thöne, Geschäftsführer der Natur-Solebad Werne GmbH. „Dann haben wir in allen drei großen Becken Wasser.“ Das Sole-Außenbecken ist nämlich bereits seit einigen Wochen befüllt. Allerdings nur mit Wasser - die Sole kommt dann bis zur Eröffnung noch hinzu.
Wann das ist, konnte Thöne noch nicht genau festmachen. „Wir halten das Versprechen, dass in den Osterferien im neuen Bad geschwommen werden kann“, so seine Antwort auf die Frage nach dem Eröffnungstermin. Ob das heiße, dass man das Solebad vor oder erst während der Osterferien öffne, darauf wollte er sich nicht festlegen.
„Wir geben den genauen Eröffnungstermin erst dann bekannt, wenn wir wissen, dass wir ihn zu einhundert Prozent einhalten können.“ Es könnten immer noch Verzögerungen eintreten, die die Eröffnung um einen oder mehrere Tage verschieben könnte. „Durch den Frost im Januar mussten die Außenarbeiten knapp eine Woche ruhen.“
Witterungsbedingte Verzögerungen bei den Arbeiten im Außenbereich
Um das Sole-Außenbecken herum fehlen noch die Bodenplatten. Bei Frost im Untergrund könne man die nicht auslegen. „Wir versuchen jedoch, die fehlende Woche wieder reinzuholen“, so Thöne. Groß verzögert habe die kurzfristige Arbeitspause die Fertigstellung wohl nicht.
Neben den Außenarbeiten fehlen nur noch die letzten Feinheiten im Innenbereich. Einige Fliesen müssen noch verlegt werden, dann muss die Badleitung abschließende Tests durchführen, beispielsweise an den Filtern, den Umweltauflagen oder dem Chlorgehalt im Wasser.
Der Großteil der Arbeiten ist bereits abgeschlossen. So sind die Umkleidekabinen ebenso fertig, wie der neue Empfangstresen im Eingangsbereich. Auch zwei historische Fotos aus vergangenen Solebad-Zeiten zieren bereits die Wände am Sportbecken sowie am Kinderbecken.