Motorenhersteller Deutz warnt vor langsamerer Erholung
Der Motorenhersteller Deutz stimmt seine Investoren auf eine langsamere Geschäftserholung ein. Der SDax-Konzern hatte zuvor für 2022 einen Umsatzanstieg auf zwei Milliarden Euro und eine Rendite des Betriebsgewinns (Ebit) vor Sondereffekten von 7 bis 8 Prozent in Aussicht gestellt. Jetzt erwarte Deutz dies erst für 2023 oder 2024. Die Deutz-Aktie fiel nachbörslich. Die Corona-Krise führe im laufenden Geschäftsjahr zu einer deutlich rückläufigen Entwicklung des Motorengeschäfts, hieß es. Die Kunden dürften sich länger als erwartet mit Investitionen zurückhalten.

Ein Mitarbeiter der Deutz AG schraubt in Köln an einem Motor. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Archivbild