Fassadenprogramm stellt mehr Geld für Sanierung bereit
Schöne Innenstadt
Bislang verteilte die Stadt jährlich etwa 7000 bis 10.000 Euro Unterstützung im sogenannten Fassadenprogramm. Nun steht laut einem Beschluss des Stadtrates deutlich mehr Geld zur Verfügung.

Die Stadt kann mehr Geld innerhalb ihres Fassadenprogrammes zur Verfügung stellen. © Michelle Kozdon (A)
„Wir kommen auf eine Summe von rund 30.000 Euro“, sagt Wernes Denkmalpflegerin Petra Göbel auf Anfrage. Weiterer Pluspunkt: Gab‘s bislang nur kleine Beträge als Zuschuss, können Interessenten demnächst auf einen größeren Batzen hoffen.
In dem Ratsbeschluss heißt es: „Da bisher nur kleinere Maßnahmen über die bestehenden Richtlinien gefördert werden konnten, soll die finanzielle Förderung der einzelnen Bauvorhaben für die Fassadenwiederherstellung mit den neuen Richtlinien angehoben werden. Während bislang eine Förderung von maximal 3.000 Euro ermöglicht wurde, soll die maximale Förderhöhe nun 10.000 Euro betragen. Bei Aufwertungsmaßnahmen, die im besonderen städtebaulichen Interesse der Stadt liegen, soll im Einzelfall eine Förderung auch oberhalb dieser Wertgrenze möglich sein.“
Es müssen keine denkmalgeschützten Fassaden sein
Besonderheit: Es muss sich bei den Gebäuden nicht um denkmalgeschützte Objekte handeln. Sondern sie müssen lediglich eine besondere, stadtprägende Bedeutung aufweisen.
Ebenfalls neu ist die Ausweitung der infrage kommenden Maßnahmen. Flossen Zuschüsse bislang eher in kleinere Instandhaltungen, etwa einen speziellen Fassadenanstrich, bietet das neue Förderprogramm nun auch die Möglichkeit, größere Arbeiten zu unterstützen. Petra Göbel: „Erstmals ist es uns daher möglich, Maßnahmen an Dächern zu fördern.“