30-Jähriger bekommt „Willi der Woche“ von der Stadt Lünen Strafe könnte sich verdoppeln

Eine Radarpistole misst die Geschwindigkeit eines Autos.
Ein 30-Jähriger fuhr zu schnell über die Gahmener Straße in Lünen (Symbolbild). © Patrick Pleul/dpa
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Weil ein 30-Jähriger an der Gahmener Straße in Lünen zu schnell unterwegs war, bekommt er von der Stadt den Negativpreis „Willi der Woche“ verliehen. Dazu kommt eine ordentliche Strafe – die wird vielleicht sogar noch teurer. Wie die Stadt Lünen auf ihren Facebook- und Instagram-Kanälen mitteilt, ist der Mann in der vergangenen Woche dabei erwischt worden, wie er mit 68 Kilometern pro Stunde über die Gahmener Straße fuhr. Erlaubt waren aber nur 30 Kilometer pro Stunde.

Vorsatz wird geprüft

Für die Geschwindigkeitsüberschreitung von 38 Kilometer pro Stunde wird der Lüner jetzt abgestraft: 260 Euro muss er zahlen. Außerdem erhält er zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot. So sieht es der bundesweit geltende Bußgeldkatalog bei Tempoverstößen vor, bei denen Fahrer innerorts zwischen 31 und 40 Stundenkilometer zu schnell fahren. Aktuell wird nach Angaben der Stadt geprüft, ob ein Vorsatz vorliegt – der Fahrer also mit Absicht gerast ist. Sollte das der Fall sein, verdoppelt sich das Bußgeld.

Den „Willi der Woche“ vergibt die Stadt Lünen seit knapp einem Jahr, um an geltende Tempolimits im Stadtgebiet zu erinnern. Den Namen hat er vom Superblitzer „Willi“ – der wiederum wurde nach dem ehemaligen Bürgermeister Hans Wilhelm Stodollick benannt.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 28. April 2025.

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