Entwarnung von der Stadt Lünen Kein Blindgänger auf der Victoriabrache

Auf der Victoriabrache gab es am Dienstag einen Verdachtspunkt - es wurde der Fund eines Blindgängers vermutet. Der Verdacht hat sich nicht bestätigt. © Günther Goldstein
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Update, 14.24 Uhr:

Entwarnung von der Stadt Lünen. „Der Verdachtspunkt hat sich nicht bestätigt, dort liegt kein Blindgänger“, erklärt Stadtsprecher Alexander Dziedeck. Damit ist klar, dass es im weiteren Verlauf des Tages durch den Einsatz auf der Victoriabrache auch nicht zu Entschärfungsmaßnahmen, Evakuierungen oder sonstigen Einschränkungen kommen wird.

Auch im Zugverkehr kommt es laut zuginfo.de zu keinen Einschränkungen mehr, die Züge auf dem Streckenabschnitt fahren wieder.



Update, 13.10 Uhr:

Die Untersuchungen laufen weiterhin, wie auch die Bezirksregierung Arnsberg bestätigt. Das Ordnungsamt ist vor Ort. Der betroffene Bereich liegt auf dem Bereich der ehemaligen Victoriahalde, der zur Lippe hin geht.

Während des Zweiten Weltkriegs gab es mehrere Fliegerangriffe auf die sich damals noch in Betrieb befindliche Lüner Zeche.

Erstmeldung, 11.39 Uhr:

Es gibt den Verdacht, dass im Raum Lünen am Dienstag (6. August) eine Fliegerbombe gefunden wurde. Ob es sich bei dem gefundenen Objekt tatsächlich um eine Bombe handelt, wird aktuell noch geprüft. Das bestätigt die Stadt Lünen auf Anfrage der Redaktion. Dass eine Entschärfung im Laufe des Tages notwendig sein wird, konnte Stadtsprecher Alexander Dziedeck hingegen noch nicht bestätigen. „Der Verdachtspunkt befindet sich auf der Victoriafläche in einem Bereich mit ausreichendem Sicherheitsabstand zur Wohnbebauung, sodass aktuell keine Gefahr für die Bürgerinnen und Bürger besteht“, erklärt er weiter.

Zuvor hatte die Plattform zuginfo.de mögliche Einschränkungen im Bahnverkehr im Raum Lünen angekündigt. „Die Entschärfung einer Fliegerbombe stört den Zugverkehr im Raum Lünen Hbf“, heißt es hier. Ob es tatsächlich zu einer Evakuierung und einer Entschärfung kommt, ist allerdings zu diesem Zeitpunkt noch unklar.

Die Victoriafläche ist das ehemalige Zechengelände in Lünen. 40 Hektar groß ist das Areal, bis 1960 wurde hier Kohle gefördert. Viele Jahre lang lag die Fläche brach, jetzt laufen dort Arbeiten. 2027 soll auf dem Gelände die Internationale Gartenausstellung (IGA) stattfinden. Außerdem ist der Bau einer Forensik geplant.

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