Umherfliegende Äste und Mülltonnen in Lünen durch Sturm „Goran“
Stürmischer Wind hat in Nordrhein-Westfalen am Donnerstagmorgen (21.1.) zahlreiche Feuerwehreinsätze ausgelöst. So stürzten zum Beispiel im Märkischen Kreis mehrere Bäume um und blockierten Straßen. Auch in Köln, Dortmund, Münster, Euskirchen, Krefeld oder Paderborn kam es zu Einsätzen wegen des Sturmtiefs Goran. Verletzte gab es nach ersten Erkenntnissen aber nicht.
Die Lüner sind glimpflich davon gekommen. Die Feuerwehr hatte keinerlei Einsätze zu vermelden, wie unsere Redaktion am Donnerstag auf Anfrage erfährt. Auch bei der Pressestelle der Polizei in Dortmund, die auch für Lünen zuständig ist, gibt es weitgehend Entwarnung. Ein paar Äste seien heruntergefallen, größere Einsätze gab es keine, wie Sprecherin Nina Kupferschmidt erklärt. Konkrete Einsätze in Lünen könne sie nicht benennen.
Einzelbericht über „fliegende“ Mülltonnen und Trampolin
Ein Nutzer berichtet am Donnerstag im Sozialen Netzwerk Facebook davon, dass auf der Preußenstraße einige Mülltonnen und dicke Äste „fliegen“. An der Seseke Brücke / Ecke Kreuzstraße sollte sich ein Trampolin durch den Wind selbständig gemacht haben.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte am Donnerstag vor Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 Stundenkilometern gewarnt. Im Bergland und in exponierten Lagen sogar vor schweren Sturmböen.
Im Laufe des Donnerstags soll der Wind schwächer werden. In Lünen scheint gegen Donnerstagmittag wieder die Sonne. In der Nacht zum Freitag soll der Wind noch einmal kräftig aufzufrischen. Dann sind laut DWD wieder Sturmböen möglich.
Mit Material von dpa