„Endlich hat es sich gezeigt, dass unser Storchenpaar in diesem Jahr doch wohl erfolgreich Nachwuchs (Zwei) bekommen hat, anders als offenkundig im vergangenen Jahr. Nun haben wir per Zufall mal den richtigen Zeitpunkt erwischt, wie sich ein Elternteil auf die Suche nach Nahrung und einem ordentlichen Erfrischungsbad gemacht hat“, schreibt Peter Strube in einer Mail an unsere Redaktion.
Der Pfarrer im Ruhestand verfolgt und dokumentiert seit Jahren das Leben der Störche in Lünen – natürlich stets mit der angemessenen Distanz. Denn stören will er die Vögel nicht, wenn sie hier bis etwa August ihre Familienphase einlegen. Vielmehr ist das Gegenteil der Fall: Mit seinen Fotos möchte Strube für den Schutz der Tiere werben.
Obwohl der Verlust des Lebensraums und auch die zunehmende sommerliche Hitze den Störchen zusetzen, sind seit einigen Jahren wieder mehr Bruterfolge zu verzeichnen. Gab es 1990 nur drei Storchenpaare, die in ganz NRW Nachwuchs großzogen, waren es 2023 allein im Kreis Unna bereits zwölf Paare.
