Stadt Lünen vergibt „Willi der Woche“ an einen Dortmunder Bußgeld könnte sich verdoppeln

Ein Taxi fährt an einem Blitzer vorbei.
Weil er zu schnell durch Lünen fuhr, bekommt ein Mann aus Dortmund den Titel „Willi der Woche“ verliehen (Symbolbild). © Reinhardt/dpa
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Weil ein 25-Jähriger aus Dortmund zu schnell unterwegs war, muss er ohne Führerschein in den Februar starten. Die Stadt Lünen hat ihm auf ihren Social-Media-Kanälen außerdem den Titel des „Willi der Woche“ verliehen.

Den Posts zufolge fuhr der Dortmunder mit 75 Kilometern pro Stunde über die Königsheide in Brambauer. Erlaubt sind allerdings nur 30 Stundenkilometer. Für die Überschreitung der Geschwindigkeitsbegrenzung gibt es eine saftige Strafe: 400 Euro Bußgeld soll der 25-Jährige zahlen, zudem erhält er zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot.

Doppeltes Bußgeld möglich

Aktuell werde geprüft, ob ein Vorsatz vorliegt – der Fahrer also mit Absicht zu schnell gefahren ist, zum Beispiel, um an einem illegalen Rennen teilzunehmen. Sollte das der Fall sein, wird das Bußgeld verdoppelt. So wird es auch im bundesweit geltenden Bußgeldkatalog vorgeschrieben.

Den „Willi der Woche“ vergibt die Stadt wöchentlich an einen Fahrer, der besonders schnell durch das Stadtgebiet fuhr. Mit der Vergabe des Negativpreises soll an geltende Geschwindigkeitsbegrenzungen erinnert werden. Denn Blitzerstandorte teilt die Stadt – ebenso wie die Polizei – schon seit Längerem nicht mehr mit.

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