Sicherheitskonzept für Veranstaltungen in Lünen SPD fordert mehr Barrieren

Polizisten gehen über die Lünsche Mess
Die SPD möchte, dass die Stadt ihr Sicherheitkonzept bei Großveranstaltungen wie der Lünschen Mess überdenkt (Archivbild). © Jura Weitzel
Lesezeit

Im Vorfeld des Ausschusses für Sicherheit und Ordnung am 13. Februar fordert die SPD-Fraktion die Stadt Lünen dazu auf, ihr Sicherheitskonzept bei Großveranstaltungen nochmal zu überdenken. Gerade nach Vorfällen wie zuletzt in Magdeburg, wo ein Mann mit seinem Auto über einen Weihnachtsmarkt raste und dabei sechs Menschen tötete und mehrere Hundert weitere verletzte, sei dies notwendig.

So merkt die SPD zwar an, dass es in Lünen bei Großveranstaltungen, wie dem Weihnachtsmarkt oder der Lünschen Mess zwar Barrieren gibt, die die Einfahrt von größeren Kraftfahrzeugen verhindern sollen, doch seien die nicht ausreichend.

Komfort kann „nicht Maßstab sein“

Neben den Bereichen am südlichen und am nördlichen Ende der Fußgängerzone, in denen die Barrieren platziert sind, sieht die Partei weitere potenzielle Zufahrtsmöglichkeiten: zum Beispiel an der Stadttorstraße, wo der Busverkehr die Fußgängerzone kreuzt, der Goldstraße und „Im Hagen“.

Deshalb fordert die SPD, dass das Sicherheitskonzept für solche Veranstaltung noch einmal evaluiert wird. „Nach unserer Auffassung sollte der Sicherheitsaspekt im Vordergrund stehen“, heißt es in einem Antrag an den Ausschuss. „Mögliche Komfortverluste, beispielsweise im ÖPNV, können nicht der Maßstab sein.“ Auch Bürger hätten sich in der Vergangenheit besorgt gezeigt, weshalb die SPD um eine „zeitnahe Erledigung“ bittet.

Mehr Jobs

Sie sind bereits registriert?
Hier einloggen