
In dieser Woche geht der Negativpreis „Willi der Woche“ an einen Mann aus Hattingen. Das verkündet die Stadt Lünen auf ihren Social-Media-Kanälen. Demnach wurde der 33-Jährige auf der Kreuzstraße in Horstmar mit 78 Kilometer pro Stunde geblitzt – obwohl nur 30 Stundenkilometer erlaubt sind.
Erst in der vergangenen Woche ging der Titel an einen Bergkamener, der ebenfalls durch die Kreuzstraße raste. Der war mit 59 Kilometer pro Stunde aber nicht ganz so schnell unterwegs wie der Hattinger, den die Stadt jetzt kürt. Für den 33-Jährigen gibt es eine satte Strafe: Er muss ein Bußgeld in Höhe von 400 Euro zahlen, erhält zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot.
Außerdem, erklärt die Stadt, werde aktuell noch geprüft, ob ein Vorsatz vorliegt – der Mann also absichtlich zu schnell gefahren ist. Sollte das der Fall sein, würde das Bußgeld verdoppelt.
„Willi“ überführt Raser
Der Superblitzer „Willi“ stand in der vergangenen Woche übrigens auf einem Radweg in der Kreuzstraße. Das hatte für einigen Unmut bei den Bürgern gesorgt, wie die Stadt erklärt. Den Blitzer habe man dort aber aufgestellt, weil es „zahlreiche Meldungen von Anwohnern“ gegeben habe, „die über Raserei in diesem Bereich klagten“. Ein anderer Standort sei demnach nicht möglich gewesen.