„Willi der Woche“ geht an Mann (29) aus Bergkamen Punkte in Flensburg – und noch mehr

Eine mobile Geschwindigkeitsmessanlage zeigt eine gemessene Geschwindigkeit von 66 km/h an. Im Hintergrund ist ein unscharfes Auto auf einer Landstraße zu sehen.
Ein Mann aus Bergkamen wurde in Lünen beim Rasen erwischt (Symbolbild). © Pleul/dpa
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Der „Willi der Woche“ der Stadt Lünen geht dieses Mal an einen 29-Jährigen aus Bergkamen. Das erklärt die Stadt auf ihren Social-Media-Profilen auf Facebook und Instagram. Dort gibt sie an jedem Montag bekannt, an welchen Raser der Negativpreis verliehen wird.

Der Bergkamener bekommt ihn, weil er zu schnell auf der Kreuzstraße unterwegs gewesen ist. Nach Angaben der Stadt soll er mit 66 Kilometern pro Stunde gefahren sein – erlaubt sind an der Stelle aber nur 30 Stundenkilometer.

Fahrverbot für einen Monat

Für die Geschwindigkeitsüberschreitung um 36 Kilometer pro Stunde straft die Stadt nach den Vorgaben des bundesweit geltenden Bußgeldkatalogs: „Es gibt ein Bußgeld in Höhe von 260 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot“, schreibt sie in dem Post. Es werde noch geprüft, ob bei der Fahrt ein Vorsatz vorliegt, der Fahrer also mit Absicht zu schnell gefahren ist – sollte sich das bestätigen, wird das Bußgeld verdoppelt.

Den „Willi der Woche“ vergibt die Stadt, um an geltende Tempolimits zu erinnern. Seitdem sie ihre Blitzerstandorte nicht mehr mitteilt, nutzt sie die Möglichkeit, Bürger damit zu konfrontieren, was passieren kann, wenn sie zu schnell fahren. Den Namen hat der Preis vom Superblitzer „Willi“.

Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel erschien ursprünglich am 23. Juni 2025.

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